
Berlin, 13. November 2025 – Später Nachmittag, gedämpftes Winterlicht fällt durch große Fensterscheiben, als erste Hinweise auf ein mögliches neues Kapitel für ChatGPT auftauchen. Entwicklerinnen und Nutzer beobachten aufmerksam die neuesten Leaks, die von einer Gruppenchat-Funktion sprechen – einer Funktion, die das KI-Tool erstmals in einen gemeinschaftlichen Kommunikationsraum führen könnte. Binnen Stunden beginnt die Diskussion zu brodeln, denn der Schritt wäre weit mehr als nur ein technisches Update.
Ein möglicher Paradigmenwechsel: ChatGPT wandelt sich zum gemeinsamen Kommunikationsraum
Die geplante Gruppenchat-Funktion von ChatGPT sorgt seit Tagen für rege Aufmerksamkeit. Das neue Feature, das auf Basis geleakter Screenshots und früher Tests in der Community diskutiert wird, soll mehreren Nutzerinnen und Nutzern ermöglichen, gemeinsam mit dem KI-Modell in einem einzigen Chatraum zu interagieren. Der zentrale Begriff des journalistisch-technischen Diskurses lautet daher unweigerlich: Gruppenchat-Funktion.
Bereits die ersten Informationen, die in sozialen Netzwerken und Tech-Portalen veröffentlicht wurden, zeichnen ein relativ konsistentes Bild möglicher Kernfunktionen. Ein Button mit der Bezeichnung „Start a group chat“ soll künftig den Einstieg bilden. Sobald dieser aktiviert wird, erzeugt das System einen personalisierten Einladungslink – ein Verfahren, das Nutzer aus Kommunikationsplattformen wie Messengern und Videokonferenz-Tools kennen.
Bemerkenswert an den bisherigen Darstellungen ist die neue Sidebar-Struktur, in der ein eigener Bereich für Gruppenchat-Sitzungen vorgesehen sein soll. Damit würde ChatGPT erstmals in separate Räume unterteilt, die nicht mehr nur individuelle Konversationen abbilden, sondern zur gemeinsamen Wissens- und Arbeitsumgebung werden.
Was über die Funktionen bekannt ist
Die durch verschiedene Berichte zusammengetragenen Details ergeben ein zunehmend klares Bild. Zu den Kernfunktionen zählen laut den verfügbaren Informationen:
- Erstellung eines Einladungslinks für weitere Teilnehmer
- Wahlweise automatische Antworten der KI oder Reaktionen nur bei direkter Erwähnung
- Datei-Uploads innerhalb des Gruppenchats
- Bilderstellung durch das Modell direkt im Chat
- Websuche als integrierte Funktion
- Reaktionen auf Nachrichten und Thread-basierte Antwortoptionen
Diese Funktionsliste, die aus verschiedenen Quellen konsistent hervorgeht, zeigt: ChatGPT bewegt sich in Richtung einer intuitiven, kollaborativen Kommunikationsplattform – und zwar sowohl für private Gruppen als auch für berufliche Teams.
Eigene Einstellungen für Gruppenräume
Ein besonders interessantes Detail betrifft die Steuerungsoptionen für Hosts. Sie sollen festlegen können, ob ChatGPT jederzeit antwortet oder nur dann, wenn es ausdrücklich erwähnt wird. Dieser Modus erscheint relevant, um Überlastungen im Gesprächsfluss zu vermeiden. Die KI könnte so bewusst passiv gestellt werden – ein Ansatz, der in Nutzerkommentaren positiv aufgenommen wird, da er Kontrolle und Flexibilität ermöglicht.
Trennung von persönlichen KI-Erinnerungen
Aus mehreren Quellen geht klar hervor, dass ChatGPT persönliche „Memories“, die in Einzelchats für personalisierte Antworten genutzt werden, im Gruppenchat nicht anwenden soll. Diese Trennung dient der Wahrung privater Nutzerdaten und verhindert, dass persönliche Einstellungen oder Vorlieben ungewollt in Mehrpersonen-Kontexte übergehen.
Was Studien und Forschung zur Wirkung von KI in Gruppen verraten
Mehrere unabhängige Studien aus der zweiten Recherchephase bieten wichtige Erkenntnisse darüber, wie sich KI-gestützte Gruppenarbeit in realen Szenarien auswirkt. Besonders relevant ist eine Untersuchung zum Thema kollaboratives Problemlösen in Gruppen, in der verschiedene Arbeitsbedingungen getestet wurden.
Analyse von Gruppenarbeitsmodellen
Eine Studie zeigt: Wenn mehrere Menschen gemeinsam mit einer einzigen KI-Instanz arbeiten, steigt zwar die Effizienz, gleichzeitig sinkt aber die Vielfalt menschlicher Ideen. Der Austausch zwischen Menschen nimmt ab, da die KI häufig zur zentralen Anlaufstelle wird. Dieser sogenannte „T2-Effekt“ verdeutlicht, dass Gruppenchat-Funktionen zwar den Arbeitsfluss vereinfachen, aber auch Dynamiken verändern können.
Eine zweite Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass das Erleben von Zusammenarbeit stark davon abhängt, wie dominant die KI agiert. Konkret gaben 77,21 Prozent der Befragten an, sie hätten das Gefühl, selbst oder gemeinsam mit der KI die Führung übernommen zu haben. Nur 15,19 Prozent hatten den Eindruck, die KI sei die dominante Kraft im Prozess. Für ChatGPTs mögliche Gruppenchat-Funktion bedeutet dies: Die Feinjustierung, wann und wie das Modell antwortet, könnte entscheidend für die Nutzerzufriedenheit sein.
Wachsende Bedeutung von KI in der Teamkommunikation
Ein Trendbericht aus der dritten Recherchephase hebt hervor, dass 73 Prozent aller Unternehmen bereits KI-Tools in ihrer Teamkommunikation nutzen oder deren Einführung planen. Dieser Wert bestätigt die Marktrelevanz des geplanten Features. Für ChatGPT könnte dies bedeuten, dass die Nachfrage nach kollaborativen Werkzeugen hoch ist – ein Grund, warum die Gruppenchat-Funktion bei vielen Beobachtern als logische Weiterentwicklung betrachtet wird.
Neue Aspekte aus Social Media und Foren
Die vierte Recherchephase brachte zusätzliche Perspektiven zutage, die besonders für UX-Design und Nutzerbedürfnisse relevant sind. In verschiedenen Reddit-Threads fordern Nutzer beispielsweise Mechanismen, die Eingabe-Kollisionen vermeiden. Dazu zählen Statusanzeigen wie „A is typing“, eine getrennte Menschen-Seitenleiste oder ein gekennzeichneter KI-Bereich.
Ein weiterer Thread verweist auf frühe Drittanbieter-Lösungen, bei denen gemeinsame Chats mit einer KI bereits umgesetzt wurden. Nutzer diskutieren dort, wie solche Tools den Arbeitsalltag erleichtern und welche Herausforderungen bestehen. Besonders häufig genannt wird der Wunsch nach klarer Rollenidentifikation: Die KI soll erkennen, wer welche Nachricht verfasst hat, und dies transparent abbilden. Ein offizieller Feature-Request im OpenAI-Forum bestätigt diesen Bedarf.
Die wichtigsten Nutzerfragen – eingebettet in den Kontext
Unsere strukturierte Recherche zeigt auch, welche Fragen Nutzer derzeit am häufigsten stellen. Viele dieser Fragen lassen erkennen, wie groß das Informationsbedürfnis ist. Besonders oft gefragt wird, wie die Gruppenchat-Funktion aktiviert wird und wer ihr beitreten kann. Die Antwort ergibt sich klar aus den bekannten Informationen: über einen eigenen Start-Button und den daraus erzeugten Teilnahmelink.
Ebenfalls häufig gesucht wird, ob Datei-Uploads, Reaktionen und Bildfunktionen enthalten sind. Mehrere Quellen bestätigen diese Features. Andere Nutzer interessieren sich dafür, ob persönliche Einstellungen oder gespeicherte Erinnerungen in den Gruppenchat einfließen: Nach bisherigen Hinweisen eindeutig nein.
Auch der mögliche Zeitpunkt der Einführung wird verstärkt nachgefragt. Da OpenAI bislang keine offizielle Ankündigung gemacht hat, bleibt der genaue Rollout unklar. In einigen Berichten wird ein möglicher Start im Dezember erwähnt, jedoch ohne verlässliche Bestätigung. Nicht zuletzt beschäftigen sich viele Nutzer mit Datenschutzaspekten. Da persönliche Einstellungen im Gruppenchat bewusst deaktiviert werden sollen, ergibt sich hier zumindest ein erster Ansatz für Privatsphäre.
Ein Blick auf den Nutzeralltag
Mit der Gruppenchat-Funktion würde ChatGPT künftig einen Raum schaffen, in dem Teams gemeinsam Aufgaben besprechen, Dateien austauschen und die KI als unterstützenden Akteur einsetzen können. Ob im Studium, bei Projekten oder in der Freizeit – die Funktion scheint viele Anwendungsfälle abzudecken.
Die Rolle der KI in Gruppengesprächen
Der Host kann festlegen, ob die KI aktiv, passiv oder rein reaktiv ist. Diese Steuerung dürfte für viele Szenarien relevant sein: Arbeitsgruppen profitieren vielleicht von automatisierten Antworten, während private Gruppen die KI eher punktuell nutzen möchten. Damit eröffnet die Funktion sowohl gemeinsame Kreativmodelle als auch konzentrierte Analyseworkflows.
Technische Details und mögliche Herausforderungen
Einige Herausforderungen deuten sich bereits an – beispielsweise die Moderation des Gesprächsflusses oder die klare Zuordnung von Nachrichten. Besonders in großen Gruppen könnte es wichtig werden, Rollen, Berechtigungen und Gesprächsregeln einzuführen. Auch Techniken aus der Messenger-Welt wie Lesebestätigungen oder Statusanzeigen könnten für mehr Transparenz sorgen.
Gesellschaftliche und kommunikative Auswirkungen
Studien zeigen, dass Gruppen dynamisch auf künstliche Intelligenz reagieren. Manche Teams arbeiten fokussierter, wenn eine KI anwesend ist, während andere kreativen Austausch verlieren. Diese Effekte sind im späteren Einsatz zu berücksichtigen. Aus journalistischer Sicht erscheint die Einführung der Gruppenchat-Funktion als potenziell weitreichender Schritt, der unseren Umgang mit Teamkommunikation verändern könnte.
Rückblick und Ausblick auf mögliche Entwicklungen
Obwohl noch viele Details offen sind, zeigt die Recherche, dass Nutzer sich eine solche Funktion wünschen. Ebenso deutlich erkennbar wird aber, dass sie klare Steuerbarkeit, Transparenz und Datenschutz erwarten. OpenAI könnte mit der neuen Funktionalität einen wichtigen Schritt in Richtung kollaborativer KI-Nutzung gehen – vorausgesetzt, die Balance zwischen menschlicher Autonomie und KI-Unterstützung gelingt.
Nächste Schritte und mögliche Folgen für die digitale Kommunikation
Die Einführung eines Gruppenchats wäre für ChatGPT nicht nur ein technisches Update, sondern eine konzeptionelle Weiterentwicklung. Aus den Recherchen geht hervor, dass sowohl private als auch berufliche Nutzergruppen darauf hoffen, AI-gestützte Zusammenarbeit in ihren Alltag integrieren zu können. Gleichzeitig zeigen Studien und frühe Nutzerreaktionen, dass der Umgang mit einer gemeinsamen KI-Instanz komplexe Dynamiken hervorbringen kann. Dieser Aspekt dürfte künftig stärker in den Fokus rücken, wenn erste reale Tests stattfinden.

































