WM-Qualifikation 2026 Spannung pur in der WM-Qualifikation: Die Highlights der entscheidenden Spiele

In Sport
Oktober 14, 2025

Paris/Berlin. Die WM-Qualifikation 2025/26 biegt auf die Zielgerade ein – und sie hat es in sich. Überraschungen, historische Erfolge und hitzige Debatten prägen die letzten Spieltage auf allen Kontinenten. Besonders in Europa und Afrika sorgten die jüngsten Partien für emotionale Höhepunkte und taktische Wendungen, die Fans weltweit fesseln.

Die Lage in Europa: Frankreich unter Druck, Belgien im Höhenflug

Frankreichs Punktverlust gegen Island sorgt für Spannung

Frankreich erlebte in der jüngsten WM-Qualifikationsrunde eine unerwartete Bewährungsprobe. Gegen Island kam die Équipe Tricolore nicht über ein 2:2 hinaus. Island nutzte früh defensive Unsicherheiten, während Frankreich trotz Ballhoheit und Chancenübergewicht Probleme hatte, das Spiel zu kontrollieren. Ohne Kylian Mbappé und Ousmane Dembélé fehlte es an Durchschlagskraft – ein Punkt, den auch Fans und Analysten in sozialen Medien betonten. Auf Reddit wurde etwa hitzig über die Rolle von Michael Olise diskutiert, der laut einigen Beobachtern „kein echter Spielmacher“ sei.

Besonders umstritten war ein zurückgenommener Treffer Islands in der Schlussphase. Eine VAR-Entscheidung führte zu Diskussionen über die Regelauslegung bei Standardsituationen – ein Vorgang, der in Foren stark polarisiert. Frankreich bleibt dennoch Tabellenführer, doch die Ukraine lauert nur drei Punkte dahinter. Das direkte Duell könnte bereits die Entscheidung über den Gruppensieg bringen.

Belgien zeigt Nervenstärke und übernimmt die Tabellenspitze

Wesentlich erfolgreicher lief der Spieltag für Belgien. Nach einem frühen Rückstand gegen Wales drehte das Team von Domenico Tedesco die Partie beeindruckend und gewann mit 4:2. Kevin De Bruyne übernahm Verantwortung, traf doppelt vom Punkt und führte Belgien mit Übersicht und Präzision. Thomas Meunier und Leandro Trossard sorgten für die weiteren Tore. Mit 14 Punkten führt Belgien nun die Gruppe J an und hat die direkte WM-Qualifikation in eigener Hand.

Ein taktisches Detail: Belgien nutzte im Mittelfeld ein asymmetrisches 3-4-2-1-System, das Wales zunehmend überforderte. Das Team zeigte dabei eine der besten Offensivleistungen der Qualifikationsphase. Trainer Tedesco betonte nach dem Spiel: „Wir haben endlich den Rhythmus gefunden, der uns in Katar gefehlt hat.“

Nordirland überrascht gegen die Slowakei

In Belfast kam es zu einer kleinen Sensation: Nordirland besiegte die Slowakei mit 2:0. Ein Eigentor von Patrik Hrosovsky und ein spätes Tor von Trai Hume sorgten für Jubelstürme im Windsor Park. Der Sieg katapultiert Nordirland auf Platz zwei der Gruppe A und bringt Deutschland unter Zugzwang. Der Tenor unter Fans: eine der besten Leistungen des Teams seit Jahren. „Endlich zeigt die Mannschaft wieder Herz und Mut“, schrieb ein Nutzer auf Twitter, was den neuen Optimismus im Land widerspiegelt.

Historische Momente: Kap Verde schreibt WM-Geschichte

Ein Inselstaat schreibt Fußballgeschichte

Kap Verde gelang, was lange unmöglich schien: Erstmals qualifizierte sich der kleine Inselstaat für eine Fußball-Weltmeisterschaft. Der 3:0-Erfolg gegen Eswatini krönte eine außergewöhnliche Qualifikationskampagne. Die Torschützen Livramento, Semedo und Stopira sorgten für kollektive Ekstase – nicht nur im Stadion, sondern auch in den sozialen Netzwerken. Auf Instagram trendete der Hashtag #CapeVerdeDream stundenlang weltweit.

Damit wird Kap Verde das zweitschwächste Land nach Einwohnerzahl, das je an einer WM teilnimmt – ein Symbol für den globalen Wandel im Fußball. Fans und Experten sehen darin eine „Ermutigung für alle kleinen Nationen“, wie es ein BBC-Kommentator formulierte. Kamerun verpasste hingegen durch ein 0:0 gegen Angola die direkte Qualifikation und muss in die Playoffs.

Defensive Meisterleistung: Tunesien bleibt ohne Gegentor

Auch Tunesien sorgte auf dem afrikanischen Kontinent für Schlagzeilen: Das Team beendete die Qualifikation ohne ein einziges Gegentor. Zehn Spiele, 22 Tore und null Gegentreffer – eine Bilanz, die in der modernen Fußballgeschichte selten ist. Der 3:0-Sieg gegen Namibia rundete eine perfekte Kampagne ab. Tunesien gilt nun als Musterbeispiel für defensive Stabilität gepaart mit taktischer Disziplin. „Unsere Stärke ist die Balance zwischen Angriff und Verteidigung“, erklärte Trainer Jalel Kadri.

Globale Übersicht: Wer hat sich bereits qualifiziert?

Frühstarter und Favoriten im Überblick

Während in Europa noch zahlreiche Entscheidungen ausstehen, stehen einige Teams bereits als WM-Teilnehmer fest. Zu den bislang qualifizierten Nationen gehören unter anderem Japan, Brasilien, Argentinien, Ägypten, Tunesien und Kap Verde. In Südamerika dominieren die üblichen Verdächtigen: Brasilien führt die Tabelle vor Argentinien an, während Chile und Kolumbien um die letzten direkten Startplätze kämpfen. In Asien lösten Japan und Südkorea früh ihre Tickets – mit beeindruckenden Punktzahlen und stabilen Leistungen über die gesamte Qualifikationsdauer.

Wie viele Teams aus Afrika und Europa fahren zur WM 2026?

Diese Frage wird häufig gestellt: Insgesamt qualifizieren sich 48 Nationen für die WM 2026, die in den USA, Mexiko und Kanada stattfindet. Europa erhält 16 Startplätze, Afrika neun. In Europa ziehen die Gruppensieger direkt ein, während acht beste Gruppenzweite plus vier Nations-League-Teams in Playoffs die letzten vier Plätze ausspielen. In Afrika sichern sich die Gruppensieger das WM-Ticket direkt. Hinzu kommen zwei interkontinentale Playoffs, an denen Teams aus verschiedenen Kontinentalverbänden teilnehmen.

Hintergründe und Zahlen: So läuft die WM-Qualifikation 2026

Der Modus in Europa

Die europäischen Qualifikationsgruppen sind härter umkämpft denn je. Zwölf Gruppen mit je vier bis fünf Mannschaften kämpfen um 16 WM-Plätze. Gespielt wird von März bis November 2025, die Playoffs folgen im März 2026. Dabei treten 16 Mannschaften in K.-o.-Spielen an: zwölf Gruppenzweite und vier Teams aus der Nations League. Jede Playoff-Gruppe besteht aus einem Halbfinale und Finale – ein System, das Spannung bis zum letzten Spieltag garantiert.

Die Bedeutung der Nations League

Ein wichtiger Aspekt: Die Nations League hat in diesem Zyklus direkten Einfluss auf die WM-Qualifikation. Teams, die in ihren Gruppen stark abschnitten, profitieren selbst dann, wenn sie in der klassischen Quali scheitern. So kann beispielsweise ein dritter Platz in einer starken Quali-Gruppe über den Nations-League-Pfad doch noch zur WM führen. Das System sorgt laut UEFA für „gerechtere Chancen zwischen Topnationen und Underdogs“.

Fragen, die Fans aktuell bewegen

  • Was sind die Qualifikationsregeln für die WM 2026 in Europa? – Zwölf Gruppensieger sind direkt qualifiziert, die acht besten Gruppenzweiten sowie vier Nations-League-Sieger spielen in Playoffs um die restlichen vier Plätze.
  • Wie viele Teams aus Afrika qualifizieren sich direkt? – Neun afrikanische Teams sichern sich ihr Ticket über die Gruppensiege, kein Zweiter kommt automatisch weiter.
  • Wann enden die europäischen Qualifikationsspiele? – Im November 2025, danach folgen im März 2026 die Playoffs.
  • Wer hat sich bisher für die WM 2026 qualifiziert? – Unter anderem Japan, Brasilien, Argentinien, Ägypten, Tunesien und Kap Verde stehen bereits fest.

Statistiken im Überblick

TeamSpieleToreGegentorePunkteStatus
Frankreich410310Führt Gruppe D
Belgien617714Führt Gruppe J
Nordirland5869Zweiter Gruppe A
Tunesien1022030Direkt qualifiziert
Kap Verde1018528Direkt qualifiziert

Stimmen und Reaktionen aus aller Welt

Emotionen in Kap Verde – Stolz eines ganzen Landes

Die Freude auf den Inseln war grenzenlos. Videos aus Praia zeigen Fans, die die Nacht durchtanzten. Viele feiern den Sieg als nationale Sternstunde. In sozialen Medien kursierten tausende Posts mit der Botschaft: „Wir sind endlich dabei!“ Die Euphorie zeigt, welchen Stellenwert der Fußball für kleinere Nationen hat. Für viele gilt der Erfolg als Symbol, dass Teamgeist und Glaube Berge versetzen können.

Frankreich im Fokus: Diskussionen um Deschamps’ System

Die Leistung der Franzosen gegen Island löste intensive Debatten aus. Ohne ihre Superstars fehlte die Kreativität im letzten Drittel. Reddit-Nutzer kritisierten insbesondere die statische Spielweise: „Deschamps braucht dringend neue Ideen, sonst wird das bei der WM eng.“ Der Trainer selbst blieb ruhig und verwies auf die Belastung des Teams: „Wir bauen unsere Struktur Schritt für Schritt auf.“

Belgien auf Kurs – aber noch nicht perfekt

Belgien überzeugte mit Spielfreude, doch die Defensive bleibt anfällig. Zwei Gegentore gegen Wales offenbaren Schwächen bei Standards. Dennoch loben Experten den neu entfachten Teamgeist. De Bruyne gilt wieder als emotionaler Anführer – eine Rolle, die ihm laut Fans „mehr liegt denn je“.

Der globale Kontext

Die WM 2026 wird mit 48 Mannschaften die größte ihrer Geschichte. Austragungsorte in den USA, Mexiko und Kanada sollen neue Märkte erschließen. Die erweiterte Teilnehmerzahl bringt Chancen für kleinere Nationen – und sorgt gleichzeitig für mehr Dynamik in den Qualifikationsrunden. Statistiker betonen, dass der Wettbewerb enger geworden ist: Teams aus Afrika, Asien und der Karibik erzielen bessere Punkteschnitte als in früheren Qualifikationen.

Ausblick: Was die kommenden Wochen bringen

In den verbleibenden Spieltagen entscheidet sich, wer sich den letzten WM-Platz sichert. Für Teams wie die Ukraine, Österreich und die Slowakei geht es um alles. Besonders die Duelle Frankreich–Ukraine und Deutschland–Nordirland versprechen Hochspannung. Gleichzeitig richten sich die Augen vieler Fans nach Afrika, wo Kamerun und Ghana um die letzten Tickets kämpfen. Die nächsten Wochen werden zeigen, wer sich den Traum von der WM 2026 erfüllt – und wer scheitert.

Abschließende Betrachtung: Eine Qualifikation voller Emotionen und Wendungen

Die laufende WM-Qualifikation 2025/26 zeigt die ganze Bandbreite des internationalen Fußballs: taktische Meisterleistungen, Überraschungssiege, VAR-Debatten und emotionale Triumphe. Frankreich wankt, Belgien glänzt, Nordirland überrascht – und Kap Verde schreibt Geschichte. Mit Tunesiens makelloser Defensivleistung und der wachsenden Bedeutung der Nations League ist der Weg zur Weltmeisterschaft vielfältiger denn je. Die kommenden Spieltage versprechen noch mehr Spannung, bevor im März 2026 die letzten Entscheidungen fallen. Eines steht fest: Diese Qualifikation hat den Fußball erneut daran erinnert, warum er die Welt bewegt.

Avatar
Redaktion / Published posts: 2773

Als Autor für das Magazin "Nah am digitalen Rand" verbinde ich meine Germanistik-Expertise mit einem unstillbaren Interesse für redaktionell spannende Themen. Meine Leidenschaft gilt der Erforschung und dem Verständnis der digitalen Evolution unserer Sprache, ein Bereich, der mich stets zu tiefgründigen Analysen und Artikeln inspiriert.