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VfB nennt Ablöse für Woltemade – Irankunda vor Abschied vom FC Bayern

In Aktuelles
Juli 16, 2025

Stuttgart/München – Der FC Bayern München hat ein Auge auf Nick Woltemade geworfen und damit beim VfB Stuttgart einen Transferpoker ausgelöst, der die Bundesliga-Welt in Atem hält. Parallel dazu bahnt sich beim deutschen Rekordmeister der Abgang des australischen Talents Nestory Irankunda an – mit spannenden Details zu Ablöse, Optionen und Karriereplanung.

Nick Woltemade: Vom Bremer Talent zur Schlüsselperson des VfB

Nick Woltemade hat sich in der abgelaufenen Saison 2024/25 zu einem der gefragtesten Stürmer der Bundesliga entwickelt. Der 22-Jährige, der einst bei Werder Bremen ausgebildet wurde, avancierte beim VfB Stuttgart zum zentralen Offensivakteur. In der vergangenen Saison erzielte er 17 Pflichtspieltore und war maßgeblich daran beteiligt, dass der VfB erneut in der oberen Tabellenhälfte landete.

Sein kometenhafter Aufstieg ist kein Zufall: Bereits bei seinem Leihaufenthalt bei der SV Elversberg in der Dritten Liga ließ er mit zehn Toren aufhorchen. Nach seinem ablösefreien Wechsel zum VfB im Sommer 2024 nahm seine Entwicklung richtig Fahrt auf.

Wie hoch ist die Mindestablöse, die VfB Stuttgart von Bayern für Woltemade verlangt?

Diese Frage beschäftigt seit Tagen nicht nur Medien, sondern auch Fans beider Lager. Die Antwort: Der VfB Stuttgart fordert eine Mindestablösesumme von 65 Millionen Euro – eine klare Linie des Vereins, um Gespräche mit potenziellen Interessenten wie dem FC Bayern überhaupt in Erwägung zu ziehen. Das erste Angebot aus München, das sich auf 40 Millionen Euro zuzüglich 5 Millionen an erfolgsabhängigen Boni belief, wurde vom VfB entschieden zurückgewiesen.

Stuttgarts Vorstandschef Alexander Wehrle betonte intern, dass ein Wechsel „nur bei einem außergewöhnlichen Angebot“ infrage käme. In Fankreisen und Foren wie Reddit wird sogar spekuliert, dass Stuttgart insgeheim auf eine Summe zwischen 80 und 100 Millionen Euro hofft – ein Preisniveau, das die Bayern-Führung unter Uli Hoeneß und Christoph Freund bisher eher meidet.

Bayerns Interesse an Woltemade: Wunschspieler mit Perspektive

Beim FC Bayern gilt Woltemade als absoluter Wunschspieler. Nach dem Abgang von Eric Maxim Choupo-Moting und den anhaltenden Diskussionen um Harry Kane suchen die Münchener nach einem körperlich robusten, technisch versierten Angreifer mit Perspektive. Mit seiner Körpergröße von 1,98 Metern und seiner überraschenden Beweglichkeit wird Woltemade in Fanforen bereits als „Zwei-Meter-Messi“ bezeichnet.

Interne Quellen berichten, dass Bayern ursprünglich plante, Woltemade zu verpflichten und anschließend zurück an den VfB zu verleihen. Durch die Verletzung von Jamal Musiala sei dieser Plan jedoch hinfällig geworden – man brauche den Angreifer jetzt sofort im Kader.

Hat Bayern ein zweites Angebot für Nick Woltemade geplant?

Ja, nach der Ablehnung des ersten Angebots bereitet Bayern ein zweites, verbessertes Angebot vor. Über die genaue Höhe wird spekuliert – in Branchenkreisen ist von bis zu 55 Millionen Euro inklusive Boni die Rede. Doch ob Stuttgart davon überzeugt werden kann, ist offen. Entscheidend könnte letztlich die Haltung des Spielers selbst sein.

Woltemade drängt auf Wechsel – Bayern hat die Nase vorn

Laut übereinstimmenden Berichten soll Woltemade dem VfB bereits signalisiert haben, dass sein Wechselwunsch ausschließlich in Richtung München geht. Ein Fanbeitrag auf Reddit griff diese Information auf: „Nick Woltemade has personally informed Stuttgart … that he only wants to move to Bayern this summer.“ Auch wenn es dafür keine offizielle Bestätigung gibt, ist klar: Der Spieler präferiert einen Wechsel zum Rekordmeister.

Der FC Bayern soll bereits ein Gehaltspaket zwischen 7 und 11 Millionen Euro jährlich geschnürt haben. Auch Chelsea und der SSC Neapel hatten Interesse gezeigt – blieben jedoch chancenlos.

Parallelthema: Nestory Irankunda vor dem Absprung

Während Bayern an einem Hochkaräter bastelt, bahnt sich ein Abgang auf der rechten Offensivseite an. Der australische Youngster Nestory Irankunda, 19 Jahre alt, steht vor einem Wechsel zum englischen Zweitligisten Watford. Der Wechsel ist fast vollzogen, der Medizincheck soll bereits erfolgen.

Für wie viel wechselt Nestory Irankunda zu Watford?

Die Ablösesumme wird auf rund 3 bis 4 Millionen Euro beziffert. Zusätzlich wurde eine 50-Prozent-Sell-On-Klausel vereinbart, ebenso eine Rückkaufoption für den FC Bayern. Das bedeutet: Sollte Watford Irankunda künftig weiterverkaufen, würde Bayern die Hälfte des Erlöses kassieren – oder den Spieler zu festgelegten Konditionen zurückholen können.

Welche Klauseln sind im Vertrag zwischen Bayern und Watford zu Irankunda enthalten?

  • Rund 3–4 Millionen Euro Ablöse
  • 50 % Beteiligung an einem Weiterverkauf
  • Rückkaufoption für den FC Bayern

Diese Struktur zeigt: Bayern glaubt weiterhin an Irankundas Potenzial, will ihn aber zunächst ziehen lassen, um ihm Spielpraxis zu ermöglichen.

Warum Irankunda Bayern verlässt – und warum die Championship?

Warum verlässt Irankunda Bayern und wechselt zur Championship?

Die Gründe liegen auf der Hand: Irankunda will regelmäßig spielen, was in München kaum möglich war. Nach seinem Wechsel aus Australien 2024 bekam er in der Regionalliga sowie als Leihspieler bei Grasshopper Zürich zwar Einsätze, aber keine Bühne für echte Entwicklung. In der Schweiz blieb er hinter den Erwartungen zurück.

Der Wechsel nach England ist deshalb strategisch motiviert: Der 19-Jährige will sich für einen Stammplatz in der australischen Nationalmannschaft empfehlen – mit dem großen Ziel, bei der FIFA-WM 2026 im Kader der „Socceroos“ zu stehen.

„Ich muss einfach spielen, egal wo – nur so kann ich zur WM“, erklärte Irankunda in einem Interview mit australischen Medien.

Socceroos-Coach Tony Popovic lobte den Wechsel ausdrücklich, mahnte aber auch: „Die Championship ist ein hartes Pflaster – aber wenn er dort überzeugt, kann er überall bestehen.“

Strategie des FC Bayern: Verjüngung mit Augenmaß?

Die beiden Personalien zeigen exemplarisch, wie sich die Transferpolitik des FC Bayern verändert hat. Auf der einen Seite wird mit Nick Woltemade ein deutscher Spieler mit Bundesliga-Erfahrung ins Visier genommen – auf der anderen Seite trennt man sich von einem internationalen Talent, ohne die langfristigen Optionen vollständig aufzugeben.

Insider und Fans sehen darin eine neue Linie, bei der Entwicklungspotenzial, finanzielle Nachhaltigkeit und taktische Flexibilität zusammengedacht werden. Während man sich bei Irankunda eher auf einen späteren Rückkauf einstellt, soll Woltemade sofort eine tragende Rolle im Kader übernehmen – möglicherweise sogar als Harry-Kane-Nachfolger.

Wird der Transfer von Nick Woltemade zum FC Bayern noch klappen?

Eine abschließende Antwort ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Klar ist: Der Spieler will, Bayern will – aber der VfB Stuttgart hat es in der Hand. Der Verein steht finanziell stabil da, befindet sich sportlich im Aufwind und sieht in Woltemade mehr als nur einen Marktwert.

Die kommenden Tage dürften entscheiden, ob ein Transfer gelingt – oder ob sich der Poker in den August hineinzieht. Beobachter erwarten, dass Bayern nochmals deutlich nachbessern muss, um die Schwaben zum Einlenken zu bewegen.

Schlussbetrachtung: Zwei Wege, ein Ziel

Nick Woltemade und Nestory Irankunda – zwei junge Spieler mit völlig unterschiedlichen Ausgangslagen, aber einem gemeinsamen Nenner: dem Streben nach sportlichem Fortschritt. Während der eine auf der größten deutschen Fußballbühne durchstarten will, sucht der andere seine Chance in der zweitklassigen, aber intensiven Welt des englischen Fußballs.

Beide Entwicklungen zeigen: Der FC Bayern bleibt in Bewegung – zwischen Prestige, Perspektive und Pragmatismus. Und vielleicht entscheidet sich gerade jetzt, wer der neue Hoffnungsträger im roten Trikot wird – und wer irgendwann als verlorenes Talent zurückgeholt wird.

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Als Autor für das Magazin "Nah am digitalen Rand" verbinde ich meine Germanistik-Expertise mit einem unstillbaren Interesse für redaktionell spannende Themen. Meine Leidenschaft gilt der Erforschung und dem Verständnis der digitalen Evolution unserer Sprache, ein Bereich, der mich stets zu tiefgründigen Analysen und Artikeln inspiriert.