Stuttgart-Feuerbach: Wohnungsbrand verletzt fünf Menschen

In Stuttgart
September 05, 2025

Stuttgart-Feuerbach – In der Nacht zu Freitag hat ein Wohnungsbrand in der Rüdigerstraße für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Fünf Menschen wurden verletzt, eine Person davon schwer. Dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindert werden.

Brand bricht kurz vor Mitternacht aus

Gegen Mitternacht meldeten mehrere Anrufer Flammen und dichten Rauch aus einer Wohnung in der Rüdigerstraße in Stuttgart-Feuerbach. Sofort rückte die Feuerwehr Stuttgart mit mehreren Löschfahrzeugen, Atemschutztrupps und Spezialfahrzeugen an. Beim Eintreffen stand eine Wohnung im Vollbrand, dichter Rauch hatte sich bereits über das Treppenhaus verteilt. Das schnelle Handeln der Einsatzkräfte war entscheidend, um Schlimmeres zu verhindern.

Bilanz: Fünf Verletzte, eine Person schwer betroffen

Nach Angaben der Feuerwehr erlitten insgesamt fünf Personen Verletzungen durch Rauchgasvergiftungen. Eine Person musste schwer verletzt in eine Klinik gebracht werden, vier weitere wurden mit leichteren Symptomen ebenfalls in Stuttgarter Krankenhäuser eingeliefert. Drei Bewohnerinnen und Bewohner konnten nur mithilfe von Drehleitern ins Freie gebracht werden. Diese Rettungsaktionen unterstreichen die Dramatik der Situation.

Intensiver Löscheinsatz bis in die frühen Morgenstunden

Die Feuerwehr setzte zwei Löschrohre sowohl im Innen- als auch im Außenangriff ein, um die Flammen schnell unter Kontrolle zu bringen. Bereits gegen 00:30 Uhr konnte eine erste Entwarnung gegeben werden: Der Brand war eingedämmt. Eine Stunde später, um 01:30 Uhr, galt das Feuer als gelöscht. Bis etwa 02:00 Uhr dauerten Nachlöscharbeiten sowie Belüftungsmaßnahmen im Treppenhaus an. Parallel führten die Einsatzkräfte Schadstoffmessungen durch, um die Luftqualität in den betroffenen Bereichen sicherzustellen.

Einsatzkräfte im Überblick

  • Berufsfeuerwehren der Wachen 2 bis 4
  • Spezialfahrzeuge für Atemschutz und Messtechnik
  • Logistikeinheiten
  • Unterstützung durch Freiwillige Feuerwehr (u. a. Abteilung Hedelfingen)
  • Rettungsdienst und Polizei vor Ort

Ursache des Feuers noch unklar

Während der Brand erfolgreich gelöscht wurde, bleibt die Frage nach der Ursache bislang offen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und wird in den kommenden Tagen Spuren sichern sowie Zeugen befragen. Offizielle Informationen zu einem möglichen technischen Defekt oder Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor.

Bewohner erleben dramatische Minuten

Für die Bewohner des Mehrfamilienhauses waren die Minuten vor der Rettung von großer Angst geprägt. Nach ersten Informationen war das Treppenhaus stark verraucht und unpassierbar, weshalb einige Betroffene nur über Leitern gerettet werden konnten. Ein Feuerwehrsprecher erklärte in einer ersten Mitteilung: „Die Situation war kritisch, da sich dichter Rauch schnell ausbreitete. Ohne den zügigen Einsatz der Drehleitern hätten Menschenleben in Gefahr gestanden.“

Schnelles Handeln verhinderte Schlimmeres

Die schnelle Alarmierung durch aufmerksame Anwohner und das sofortige Eingreifen der Einsatzkräfte sorgten dafür, dass der Wohnungsbrand in Stuttgart-Feuerbach nicht noch gravierendere Folgen hatte. Durch den gezielten Einsatz von Atemschutztrupps und moderner Löschtechnik konnte die Feuerwehr verhindern, dass die Flammen auf weitere Wohnungen oder das gesamte Gebäude übergriffen.

Ein Appell an die Aufmerksamkeit der Bevölkerung

Der Wohnungsbrand in Stuttgart-Feuerbach macht deutlich, wie schnell sich eine alltägliche Situation in Lebensgefahr verwandeln kann. Rauchmelder, funktionierende Rettungswege und eine schnelle Alarmierung der Feuerwehr sind entscheidende Faktoren, die Menschenleben retten können. Für die betroffenen Bewohner der Rüdigerstraße bleibt der Brand ein traumatisches Erlebnis – doch das schnelle Handeln der Einsatzkräfte hat vermutlich Schlimmeres verhindert. Während die Polizei die Ursache klärt, bleibt die Hoffnung, dass die Verletzten sich bald vollständig erholen.

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Als Autor für das Magazin "Nah am digitalen Rand" verbinde ich meine Germanistik-Expertise mit einem unstillbaren Interesse für redaktionell spannende Themen. Meine Leidenschaft gilt der Erforschung und dem Verständnis der digitalen Evolution unserer Sprache, ein Bereich, der mich stets zu tiefgründigen Analysen und Artikeln inspiriert.