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Wie geht es Thommy Schmelz aktuell? Gibt es neue Entwicklungen beim Goodbye Deutschland-Star?

In Aktuelles
Juli 09, 2025

Der “Goodbye Deutschland”-Star Thommy Schmelz ringt derzeit mit dem Leben. Auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Son Espases wird der 53-Jährige im künstlichen Koma behandelt – die Lage ist kritisch. Seine Partnerin Kathrin weicht nicht von seiner Seite, teilt emotionale Updates und bittet Fans weltweit um Kraft und Zuversicht.

Bild exemplarisch

Ein dramatischer Krankheitsverlauf

Die Ereignisse überschlagen sich: Anfang Juli wurde bekannt, dass sich Thommy Schmelz, Auswanderer und bekanntes Gesicht der VOX-Sendung „Goodbye Deutschland“, in einer lebensbedrohlichen gesundheitlichen Lage befindet. Auf Mallorca, seiner Wahlheimat, musste er in das Universitätsklinikum Son Espases eingeliefert werden. Dort liegt er nun auf der Intensivstation – künstlich beatmet und im Koma. Seine Partnerin Kathrin Mermi-Schmelz, die ihn durch viele Höhen und Tiefen begleitet hat, schildert die Situation als „Bangen, hoffen, beten, kämpfen – jede einzelne Sekunde.“

Die Ursache: Ein hochaggressiver Pilz auf der Lunge, kombiniert mit einer Reihe an Vorerkrankungen, die seinen Allgemeinzustand massiv schwächen. Bereits in der Vergangenheit war Thommy durch gesundheitliche Komplikationen immer wieder aus dem Alltag gerissen worden. Doch nun hat sich die Lage dramatisch zugespitzt.

Medizinischer Hintergrund: Was steckt hinter der Diagnose?

Invasive Pilzinfektion – eine ernstzunehmende Bedrohung

Thommy leidet laut Aussagen seiner Partnerin an einer sogenannten invasiven pulmonalen Pilzinfektion – vermutlich ausgelöst durch den Schimmelpilz Aspergillus. Solche Infektionen treten vor allem bei geschwächtem Immunsystem auf und verlaufen oft tödlich. Die medizinische Literatur spricht von einer Sterblichkeitsrate von 30 bis 50 Prozent, abhängig von der frühzeitigen Diagnose und Therapieresistenz.

Die Standardbehandlung sieht eine Gabe von Antimykotika wie Voriconazol vor. In besonders schweren Fällen wird sogar eine Lungenresektion in Betracht gezogen. Ob dies bei Thommy erfolgt ist, wurde nicht bestätigt. Allerdings berichten seine Angehörigen von ergänzenden Maßnahmen: So wurde laut Kathrin mit Punktionen begonnen, um Wassereinlagerungen aus dem Bauchraum zu entfernen.

Ein geschwächter Körper: Diabetes, Herzprobleme, frühere OPs

Zu der schwerwiegenden Infektion kommt eine belastende Vorgeschichte. Thommy Schmelz leidet unter Diabetes, einem erweiterten Herzen, epileptischen Anfällen und Bandscheibenvorfällen. Erst im Frühjahr wurde ihm ein Teil der Lunge entfernt – Verdacht auf Lungenkrebs, der sich glücklicherweise nicht bestätigte. Dennoch schwächte der Eingriff seinen Gesamtzustand erheblich.

Herzkomplikationen und mögliche Myokarditis

Ein besonders brisanter Aspekt tauchte in Foren auf: Eine mögliche Herzmuskelentzündung (Myokarditis) könnte zusätzlich zu den Lungenproblemen vorliegen. Auch ein Einsatz der extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO) – einer Technik, die Herz und Lunge künstlich entlastet – wird dort diskutiert. Offizielle Bestätigungen stehen allerdings aus.

Emotionale Dimension: Das Umfeld in Sorge

Ein Krankenhausaufenthalt mit Symbolkraft

Inmitten der medizinischen Krise geht es für Kathrin und das Umfeld von Thommy auch um emotionale Stabilität. Immer wieder betont sie via Instagram: „Ich sitze an seinem Bett, halte seine Hand. Ich gebe ihm meine ganze Kraft.“ Sie teilt Bilder von Glücksbringern, wie dem Plüschtier „Polpi“ oder eigens gefertigten Armbändern, die symbolisch ihre Verbindung stärken.

„Bitte sendet ihm alle Kraft dieser Erde“, schreibt Kathrin in einem ihrer bewegendsten Beiträge.

Auch Fans zeigen Solidarität. Unter dem Hashtag #ThommySchmelz sammeln sich hunderte Kommentare, Wünsche und Gebete. Die Anteilnahme ist groß – und sie wirkt wie ein digitaler Schutzraum in Zeiten größter Unsicherheit.

Einblick in vergangene Klinikaufenthalte

Die aktuelle Krise ist nicht die erste gesundheitliche Ausnahmesituation für Thommy. Bereits im August des Vorjahres erlitt er während einer Kreuzfahrt einen medizinischen Notfall: Nierenversagen, Leberkomplikationen und Probleme mit der Bauchspeicheldrüse führten zur Einlieferung auf eine Intensivstation. Schon damals zeigte sich sein Körper stark belastet.

Besonders tragisch: Die finanziellen Reserven des Paares sind nahezu aufgebraucht. Laut Kathrin waren frühere Behandlungen nur mit Unterstützung der Produktionsfirma möglich. Heute hingegen fehlt diese Hilfe – eine zusätzliche Belastung zur ohnehin schon kritischen Lage.

Hoffnung zwischen Maschinen und Menschlichkeit

Der Kampf auf der Intensivstation

Die aktuellen medizinischen Maßnahmen im Universitätsklinikum Son Espases umfassen künstliche Beatmung, Koma-Therapie und punktuelle Flüssigkeitsableitung. Die behandelnden Ärzte scheinen rund um die Uhr im Einsatz zu sein. Auch wenn keine offiziellen Statements vorliegen, gilt das Krankenhaus als führend in der Behandlung schwerer Lungenerkrankungen auf den Balearen.

Der Blick der Fans – Anteilnahme und Sorgen

In sozialen Netzwerken teilen Fans nicht nur Genesungswünsche, sondern auch persönliche Geschichten. Viele haben ähnliche Diagnosen in der Familie erlebt und betonen, wie wichtig es ist, in diesen Momenten Halt zu geben. Auf einer inoffiziellen Fanpage läuft derzeit sogar eine Aktion: Kinder malen Bilder von Hund „Chico“, dem treuen Begleiter des Paares, und senden diese als Mutmacher.

Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse

AspektDetails
DiagnoseInvasive Pilzinfektion der Lunge, mögliche Herzmuskelentzündung
TherapieAntimykotika, künstliches Koma, Beatmung, Flüssigkeitsdrainage
RisikofaktorenDiabetes, Lungen-OP, Herzvergrößerung, geschwächtes Immunsystem
Psychosoziales UmfeldEmotionale Nähe durch Partnerin, Social-Media-Unterstützung
Finanzielle LageReservensituation angespannt, frühere Kosten durch Produktion gedeckt

Zwischen Hoffnung, Angst und ungewisser Zukunft

Die Geschichte von Thommy Schmelz ist tragisch, bewegend – und zutiefst menschlich. Sie zeigt, wie schnell sich das Leben ändern kann, wenn Krankheit unerwartet zuschlägt. Inmitten von Maschinen, Medikamenten und Notfallmaßnahmen bleibt ein Konstante: die Liebe und Hoffnung seines sozialen Umfelds.

Ob und wie Thommy aus diesem Zustand zurückkehrt, kann derzeit niemand sagen. Doch es ist spürbar, dass viele Menschen – ob nah oder fern – in Gedanken bei ihm sind. Und vielleicht ist das in einer so schwierigen Zeit der stärkste aller heilenden Faktoren: das Gefühl, nicht allein zu sein.

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Als Autor für das Magazin "Nah am digitalen Rand" verbinde ich meine Germanistik-Expertise mit einem unstillbaren Interesse für redaktionell spannende Themen. Meine Leidenschaft gilt der Erforschung und dem Verständnis der digitalen Evolution unserer Sprache, ein Bereich, der mich stets zu tiefgründigen Analysen und Artikeln inspiriert.