
Ein ungewöhnlich später Starttermin
Apple hat sich dieses Jahr mehr Zeit gelassen: Während die Public Betas in der Vergangenheit meist Mitte Juli veröffentlicht wurden, wird die iOS 26 Public Beta laut verlässlichen Insiderquellen nun „um den 23. Juli“ erwartet. Für viele Nutzer, die bereits sehnsüchtig auf die öffentliche Testversion warten, ist das eine ungewohnte Verzögerung. Der Grund dafür: Stabilitätsprobleme in der Entwickler-Beta sowie Feinjustierungen im neuen „Liquid Glass“-Design, die Apple zunächst ausmerzen will.
Kompatibilität: Diese iPhones unterstützen iOS 26
Die Public Beta wird nicht auf allen Geräten verfügbar sein. Unterstützt werden ausschließlich Modelle ab dem iPhone 11 aufwärts – das bedeutet konkret: iPhone 11, 11 Pro, 11 Pro Max und alle neueren Modelle bis einschließlich iPhone 15 Pro Max. Ältere Geräte wie das iPhone XR oder XS sind nicht mehr kompatibel.
Kompatible Geräte im Überblick
- iPhone 11 / 11 Pro / 11 Pro Max
- iPhone 12 Mini / 12 / 12 Pro / 12 Pro Max
- iPhone 13 Mini / 13 / 13 Pro / 13 Pro Max
- iPhone 14 / 14 Plus / 14 Pro / 14 Pro Max
- iPhone 15 / 15 Plus / 15 Pro / 15 Pro Max
So installieren Sie die iOS 26 Public Beta
Wer sich fragt: „Wie installiere ich die iOS 26 Public Beta auf meinem iPhone?“ – der Ablauf ist unkompliziert. Zunächst ist eine Anmeldung beim offiziellen Apple Beta Software Program erforderlich. Danach kann über Einstellungen → Allgemein → Softwareupdate → Beta-Updates die iOS 26 Public Beta ausgewählt und installiert werden. Eine aktive Internetverbindung sowie ausreichend Speicherplatz sind Voraussetzung.
Neuerungen in iOS 26: Das bringt das Update wirklich
Die Funktionsliste von iOS 26 ist beeindruckend lang – und einige Features setzen Maßstäbe. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
Liquid Glass – das neue Designparadigma
Das auffälligste Merkmal von iOS 26 ist zweifellos das sogenannte „Liquid Glass“-Design. Apple setzt dabei auf transluzente, abgerundete Elemente, die sich elegant über Inhalte legen. Vor allem im Sperrbildschirm, im Kontrollzentrum und in den Navigationsleisten wird dieses neue Design deutlich sichtbar. Nutzerreaktionen sind allerdings gemischt: Während einige den futuristischen Look begrüßen, berichten andere von „zu starker Transparenz“ und fordern mehr Kontrolle über die Darstellung – besonders im Dunkelmodus.
Apple Intelligence & visuelle Funktionen
Mit iOS 26 wird erstmals Apples neue KI-Plattform „Apple Intelligence“ in das System integriert. Diese ermöglicht unter anderem Live-Übersetzungen, automatische Zusammenfassungen und visuelle Aktionen auf Basis von Screenshots. Besonders hilfreich: Das System erkennt Bilder mit Text, Terminen oder Orten automatisch und schlägt passende Aktionen vor – etwa das Erstellen eines Kalendereintrags oder das Aufrufen eines Kartenausschnitts.
Screenshot-Revolution und mehr
Neben HDR-Screenshots führt Apple neue Werkzeuge zur Verwaltung und Verarbeitung von Bildschirmfotos ein. Dazu zählen:
- Automatische Kalenderintegration aus Screenshots
- Intelligente Bildsuche
- Kontextsensitives Teilen mit Deep-Linking
Systemkomfort und Barrierefreiheit
Auch im Detail wurde iOS 26 überarbeitet. Das „Always-On-Display“ lässt sich nun individuell in seiner Unschärfe justieren, was vor allem für Nutzer mit Sehbeeinträchtigungen von Vorteil ist. iPadOS 26 führt außerdem eine Funktion ein, bei der sich der Cursor beim Bewegen vergrößert – eine bekannte macOS-Funktion, nun auch für Tablets verfügbar.
Datenschutz und Sicherheit auf neuem Niveau
Viele Nutzer fragen sich: „Unterstützt iOS 26 neue Sicherheitsfunktionen?“ Die Antwort: Ja – und wie. Apple integriert eine Funktion zur Erkennung von Nacktheit in FaceTime-Calls. Sobald das System anstößige Inhalte erkennt, wird das Video automatisch stummgeschaltet. Besonders wichtig: Diese Funktion arbeitet vollständig „on-device“, also ohne Datenweitergabe an Server. Zusätzlich verwendet Apple erstmals TLS 1.3 mit quantensicheren Algorithmen – ein Schritt in Richtung zukunftsfähiger Verschlüsselung.
Praktische Alltagserleichterungen
eSIM-Transfer und Kabelschutz
Mit iOS 26 wird erstmals der direkte eSIM-Transfer zwischen Android- und iOS-Geräten möglich. Damit entfällt der bisher erforderliche QR-Code – ein echter Komfortgewinn beim Gerätewechsel. Außerdem können Nutzer nun festlegen, ob kabelgebundene Geräte im Sperrzustand eine Verbindung zum iPhone herstellen dürfen – ein weiterer Schritt zur Absicherung im Alltag.
Bekannte Probleme und Nutzerfeedback
„Gibt es bekannte Probleme in der iOS 26 Public Beta?“ Ja, und Apple ist sich dessen bewusst. Viele Entwickler berichten von Performanceproblemen: schwankende Bildraten (z. B. 60 Hz statt 120 Hz auf dem iPhone 15 Pro), Akkuentladung und App-Inkompatibilitäten – etwa mit Drittanbieter-Apps wie der Lucid-Fahrzeug-App. Die Beta sollte daher keinesfalls auf dem Hauptgerät installiert werden.
Ein Reddit-Nutzer bringt es auf den Punkt: „Lag and random UI bugs… I personally wouldn’t upgrade yet.“
Downgrade bei Problemen: Geht das?
Falls Nutzer Probleme haben, stellt sich die Frage: „Kann ich bei Problemen mit der Public Beta zurück auf iOS 18?“ Ja, ein Downgrade ist möglich, erfordert jedoch ein zuvor angelegtes Backup. Dabei kann es zu Datenverlusten kommen – vor allem bei Apps wie WhatsApp oder bei Daten der Apple Watch. Eine vollständige Wiederherstellung ist nur mit Backup via Finder oder iTunes gewährleistet.
Veröffentlichungsfahrplan und Zeitplan
Ereignis | Datum |
---|---|
WWDC-Ankündigung iOS 26 | 9. Juni 2025 |
Developer Beta verfügbar | seit Juni 2025 |
Public Beta Release | voraussichtlich ab 23. Juli 2025 |
Finaler Release mit iPhone 17 | September 2025 |
Perspektiven: So sehen Nutzer die Zukunft von iOS
Die Reaktionen aus der Entwickler-Community und auf Plattformen wie Reddit zeigen: iOS 26 ist ein gewagter Schritt. Während einige Tester das neue Design und die KI-Integration feiern, fordern andere mehr Konfigurierbarkeit – vor allem in Bezug auf Transparenz und Performance. Apple reagiert in den laufenden Betas bereits mit Designanpassungen: weniger Transparenz, höhere Kontraste, mehr Lesbarkeit. Besonders kontrovers diskutiert wird das Liquid-Glass-Design im Dunkelmodus: „Switching to dark mode brings back a lot of the glass look… if they could just find a good middle ground…“
Was Nutzer jetzt tun sollten
Mit dem nahenden Start der iOS 26 Public Beta steht Apple vor einem bedeutenden Release. Wer die neuen Funktionen ausprobieren möchte, sollte sich auf eine Testumgebung beschränken. Die Entwickler-Beta ist noch zu instabil für den Alltag, die Public Beta dürfte mehr Stabilität bringen – bleibt aber dennoch eine Testversion.
Wichtig: Vor dem Update ein vollständiges Backup anlegen, sich mit den Neuerungen vertraut machen – und abwarten, ob Apple die größten Schwachstellen bis zum offiziellen Release ausmerzen kann. Denn eines ist klar: iOS 26 ist kein gewöhnliches Update. Es ist ein Schritt in die visuell und funktional neu gedachte Apple-Zukunft.