143 views 9 mins 0 comments

Cora Schumacher und das großes Comeback: Eine Sixt-Werbung sorgt für Gesprächsstoff

In Lifestyle
Juli 26, 2025

Mit einem überraschenden Werbeauftritt kehrt Cora Schumacher ins Rampenlicht zurück. Ihr Sixt-Spot ist nicht nur eine Rückmeldung auf die große Bühne, sondern auch eine augenzwinkernde Spitze gegen Ex-Mann Ralf Schumacher. Doch was steckt hinter der Inszenierung – und warum trifft sie einen Nerv?

Ein Werbespot sorgt für Aufsehen – und Debatten

Als Cora Schumacher nach fast neun Jahren medialer Zurückhaltung mit einem Werbespot für das Sixt-Auto-Abo zurückkehrte, staunten viele. Doch noch größer war das Echo, als klar wurde: Die Werbung ist eine fast detailgetreue Parodie auf die virale Kampagne ihres Ex-Mannes Ralf Schumacher, der zuvor für „wirkaufendeinauto.de“ warb. Während Ralf im Original potenzielle Verkäufer anspricht, kontert Cora mit dem Satz: „Nee, das ist mir bumsegal.“ Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten.

Was ist der Hintergrund zum Sixt-Werbespot mit Cora Schumacher?

Die Idee hinter dem Spot ist klar: Der Automobilkonzern Sixt verfolgt seit Jahren eine progressive Marketingstrategie und nutzt virale Trends für überraschende Auftritte. Gemeinsam mit der Werbeagentur Jung von Matt und der Produktionsfirma Impossible Filmproductions entstand innerhalb von zwei Wochen eine Parodie, die sich Szene für Szene an Ralfs Werbung orientiert – vom Look über den Darsteller bis hin zum Aufbau der Dialoge. Nur diesmal steht nicht der Verkauf, sondern das Mieten eines Fahrzeugs im Mittelpunkt.

Ein Satz geht viral: „Das ist mir bumsegal“

Besonderes Aufsehen erregt der Spruch „Das ist mir bumsegal“, den Cora dem fragenden Schauspieler entgegnet. Damit lehnt sie demonstrativ die Frage nach dem Autowert ab – und präsentiert selbstbewusst das Sixt-Angebot für ein 1er-BMW-Abo über die App. Der Spruch wurde nicht nur zum Internet-Phänomen, sondern auch zum Symbol einer neuen, unabhängigen Haltung. Viele Fans feiern die direkte Art als erfrischend und authentisch.

Cora Schumacher: Comeback mit Tiefgang

Der Spot markiert nicht nur ein Werbemanöver, sondern auch ein persönliches Statement. Nach eigenen Angaben hatte sich Cora Schumacher nach dem öffentlichen Coming-out von Ralf Schumacher im Sommer 2024 aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und eine Therapie begonnen. Sie fühlte sich überrumpelt, sprach von einem „Stich ins Herz“. Der Spot ist für sie ein selbstbestimmter Schritt zurück in die Öffentlichkeit – gestützt durch therapeutische Begleitung.

Warum war Coras Comeback mutig nach ihrem Rückzug?

Viele unterschätzen die emotionale Dimension dieses Spots. Cora selbst berichtet, dass sie sich erst nach intensivem Coaching und therapeutischer Unterstützung bereit fühlte, wieder öffentlich aufzutreten. Sie wolle sich künftig besser abgrenzen, bewusster mit ihrer Darstellung in den Medien umgehen und sich nicht länger fremdbestimmen lassen. In diesem Kontext ist der Spot nicht nur Werbung, sondern auch Selbstvergewisserung: „Er kauft, ich miete – ich finde das schlauer.“

Das Netz reagiert gespalten

Ob auf Twitter, Instagram oder Reddit – die Meinungen über Coras Werbeauftritt sind vielfältig. Während ein Großteil der Kommentare den Spot als „beste Werbung seit Langem“ bezeichnet und die Selbstironie lobt, gibt es auch kritische Stimmen. Auf Reddit etwa wird diskutiert, ob der Spot nicht eher ein persönlicher Angriff als eine humorvolle Parodie sei. „Das geht schon Richtung Mobbing“, schreibt ein Nutzer. Andere verteidigen sie vehement und sehen in der Aktion ein gelungenes Medienstück mit gesellschaftlichem Bezug.

Wie hat das Internet auf den Cora-Spot reagiert?

Die Resonanz auf sozialen Medien ist ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Debattenkultur. Prominente wie Mola Adebisi oder Aaron Troschke lobten die Kampagne als mutig und unterhaltsam. Viele User feierten besonders den Moment, in dem Cora einen Anruf von „Mein Ex“ auf ihrem Smartphone mit einem genervten Wischen ablehnt – eine klare, aber subtile Botschaft. Kritiker bemängeln hingegen den persönlichen Bezug und werfen Cora „Inszenierung auf dem Rücken einer Beziehung“ vor. Ihre Antwort? „So wie das Original.“

Die Rolle von Sixt: Werbung als Provokation

Die Wahl, ausgerechnet Cora Schumacher für eine so zugespitzte Kampagne zu engagieren, ist Teil der Markenstrategie von Sixt. Seit Jahren bekannt für freche, oft grenzwertige Werbung, setzt das Unternehmen auf maximale Aufmerksamkeit. Eliah Werner, Vice President Brand bei Sixt, erklärte: „Wir wollten ein Statement setzen. Cora bringt die richtige Mischung aus Bekanntheit, Haltung und Humor mit.“

Welche Bedeutung hat das Auto-Abo als Werbebotschaft?

Im Zentrum der Kampagne steht nicht nur Cora, sondern auch das Produkt: das Sixt Auto-Abo. Es richtet sich an eine mobile Zielgruppe, die Flexibilität sucht und sich nicht langfristig binden möchte. Die Kampagne nutzt die Gegenüberstellung – Kaufen bei Ralf vs. Mieten bei Cora – als Symbol für einen gesellschaftlichen Wandel. Gerade jüngere Zielgruppen bevorzugen immer öfter temporäre Nutzung statt Besitz. Cora bringt diese Botschaft auf den Punkt: „Ich finde es zeitgemäßer und schlauer.“

Hinter den Kulissen: Planung, Agentur, Details

Produziert wurde der Werbespot von der renommierten Agentur Jung von Matt. Innerhalb von nur zwei Wochen entstand ein Clip, der in Timing, Besetzung und Bildsprache exakt auf das Original abgestimmt wurde. So agiert etwa derselbe Schauspieler wie im Ralf-Spot – jedoch mit einer völlig neuen Rolle. Auch die Kleidung wurde übernommen: das orangefarbene Shirt, die Körperhaltung, der Schnitt. Nur die Botschaft änderte sich – radikal.

Wer hat den Spot produziert und wie lange dauerte die Umsetzung?

Laut interner Angaben arbeitete ein Kreativteam von Jung von Matt und Impossible Filmproductions eng mit Sixt zusammen. Die Idee zur Parodie entstand binnen weniger Tage, die Dreharbeiten dauerten lediglich zwei Tage. Das Ergebnis: ein Spot mit hohem Wiedererkennungswert und maximaler medialer Reichweite.

Ein Spiegel unserer Zeit: Werbung, Emotion und Identität

Der Sixt-Spot mit Cora Schumacher ist mehr als ein Werbevideo. Er steht sinnbildlich für das Spannungsfeld zwischen öffentlicher Wahrnehmung, persönlicher Freiheit und digitaler Meinungsbildung. Der Wechsel vom „Ich verkaufe mein Auto“ zum „Ich miete lieber“ ist dabei auch ein gesellschaftliches Statement: Konsum und Besitzdenken verändern sich – ebenso wie der Umgang mit Beziehungen im öffentlichen Raum.

Warum sagen viele „das ist mir bumsegal“ im neuen Spot?

Weil der Satz zum Ausdruck bringt, was viele Menschen in der heutigen Überflussgesellschaft empfinden: Nicht jedes Angebot, nicht jede Meinung und nicht jede Beziehung ist von Relevanz. Cora setzt damit ein Zeichen – humorvoll, aber deutlich. Die Zeile wurde binnen Tagen zum viralen Mem, auch weil sie der Tonlage vieler Millennials und Gen Z entspricht: Unabhängig denken, pragmatisch handeln.

Ein Phänomen mit Nachhall

Unabhängig von der persönlichen Haltung zu Cora Schumacher oder dem Stil der Werbung – die Kampagne erfüllt ihren Zweck. Sie wird besprochen, geteilt, kommentiert. Für Sixt ist das ein Volltreffer. Für Cora eine Wiedergeburt. Und für die Medienbranche ein Beweis, dass mutige Kommunikation auch heute noch wirken kann – wenn sie authentisch, provokant und clever aufbereitet ist.

Der Werbespot mag provozieren, polarisieren und irritieren. Doch genau das macht ihn so wirksam. In einer Medienwelt, die täglich mit Informationen überflutet wird, braucht es klare Bilder, starke Botschaften und Persönlichkeiten, die sie verkörpern. Cora Schumacher ist in diesem Moment eine davon – ob man das nun „genial“ oder „grenzwertig“ findet, bleibt jedem selbst überlassen.

Avatar
Redaktion / Published posts: 1794

Als Autor für das Magazin "Nah am digitalen Rand" verbinde ich meine Germanistik-Expertise mit einem unstillbaren Interesse für redaktionell spannende Themen. Meine Leidenschaft gilt der Erforschung und dem Verständnis der digitalen Evolution unserer Sprache, ein Bereich, der mich stets zu tiefgründigen Analysen und Artikeln inspiriert.