
Dmitri Medwedew hat wiederholt mit der Vernichtung Kiews gedroht.
Samstag, 3. Mai 2025, 15:36 Uhr, Moskau
Inmitten der Vorbereitungen für die bevorstehende Siegesparade in Moskau hat der ehemalige russische Präsident und derzeitige stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, mit scharfen Worten auf jüngste Warnungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj reagiert. Medwedew drohte mit der vollständigen Zerstörung Kiews und betonte die Bereitschaft Russlands, drastische Maßnahmen zu ergreifen, sollte die Ukraine weiterhin als Bedrohung wahrgenommen werden.
Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine haben in den letzten Wochen erneut zugenommen. Präsident Selenskyj hatte kürzlich vor möglichen russischen angriffen im Zusammenhang mit der Siegesparade gewarnt und die internationale Gemeinschaft aufgerufen, wachsam zu bleiben. Diese Äußerungen stießen in Moskau auf scharfe Kritik.
Medwedew, bekannt für seine harten und oft provokativen Aussagen, erklärte, dass Russland nicht zögern werde, Kiew in einen “riesigen Schmelzpunkt” zu verwandeln, sollte die ukrainische Führung weiterhin feindselig agieren.Er betonte, dass solche Maßnahmen im Einklang mit der russischen Verteidigungsdoktrin stünden und als Reaktion auf provokative Handlungen der Ukraine gerechtfertigt seien.
Diese Drohungen sind nicht neu. Bereits in der Vergangenheit hatte Medwedew mehrfach mit dem Einsatz von Atomwaffen und der vollständigen Vernichtung der ukrainischen Führung gedroht. Im August 2023 äußerte er den Wunsch, die ukrainische Regierung in “Asche” zu verwandeln und betonte die Notwendigkeit, die Kontrolle über das gesamte ukrainische Territorium zu erlangen.
Die internationale Gemeinschaft reagierte besorgt auf Medwedews jüngste Äußerungen. Diplomaten und Politiker aus verschiedenen Ländern riefen zur Deeskalation auf und betonten die Notwendigkeit, den Dialog zwischen den beiden Nationen fortzusetzen, um weitere Eskalationen zu vermeiden.
In Kiew zeigte man sich unbeeindruckt von den Drohungen aus Moskau. Präsident Selenskyj betonte die Entschlossenheit der Ukraine, ihre Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen. Er rief die internationale Gemeinschaft erneut auf, die Ukraine in ihrem Bestreben nach Frieden und Sicherheit zu unterstützen.
Die bevorstehende Siegesparade in Moskau, die traditionell am 9. Mai stattfindet,wird in diesem jahr unter besonders angespannten Bedingungen abgehalten. Beobachter warnen vor möglichen Provokationen und betonen die Notwendigkeit,wachsam zu bleiben,um eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickeln wird. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, einen Balanceakt zwischen der Unterstützung der Ukraine und der Vermeidung einer direkten Konfrontation mit Russland zu meistern.
in der Zwischenzeit setzen sowohl Moskau als auch Kiew ihre rhetorischen Angriffe fort, was die ohnehin angespannte lage weiter verschärft. Die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Konflikts scheint derzeit in weiter Ferne zu liegen.