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Viraltrend auf TikTok Aldi-Trick begeistert jetzt TikTok: So funktioniert der neue Einkaufs-Hype

In Lifestyle
Oktober 30, 2025

Auf TikTok sorgt derzeit eine Einkaufsmethode für Aufsehen, die angeblich den Wocheneinkauf halbieren kann. Der sogenannte „Aldi-Trick“ oder auch „5-4-3-2-1-Methode“ hat sich in den sozialen Medien zu einem echten Phänomen entwickelt. Millionen Nutzer teilen Videos, wie sie mit dieser simplen Formel beim Discounter gezielter einkaufen, gesünder essen und deutlich weniger Geld ausgeben.

Die einfache Formel hinter dem Aldi-Trend

Der virale „Aldi-Trick“ basiert auf einem klaren System, das ursprünglich vom TikTok-User @chefwillco vorgestellt wurde. Es lautet: fünf Portionen Gemüse, vier Portionen Obst, drei Proteinquellen, zwei Getreideprodukte oder Saucen, und ein Leckerbissen – kurz „5-4-3-2-1“. Das Prinzip dahinter ist so einfach wie wirkungsvoll: Wer mit klarer Struktur einkauft, spart Zeit, Geld und reduziert Impulskäufe.

Die Methode, oft auch „Aldi-Methode“ genannt, weil sie besonders gut mit dem Sortiment der Discounter-Kette harmoniert, hilft Käufern, den Überblick zu behalten. Statt planlos durch die Gänge zu laufen, orientieren sich Nutzer an festen Kategorien. Dadurch soll der Einkauf nicht nur günstiger, sondern auch gesünder werden.

Wie die Methode in der Praxis funktioniert

In der Praxis bedeutet das, dass Einkäufer vor dem Besuch im Supermarkt eine Liste mit genau diesen fünf Kategorien anlegen. In jeder Kategorie werden feste Mengen notiert, etwa:

KategorieBeispielprodukte
5 GemüseBrokkoli, Paprika, Karotten, Zucchini, Tomaten
4 FrüchteÄpfel, Bananen, Beeren, Orangen
3 ProteineHähnchenbrust, Eier, Linsen
2 Körner/GetreideReis, Vollkornnudeln
1 LeckerbissenDunkle Schokolade

Das Ziel ist nicht, exakt dieselben Produkte jede Woche zu kaufen, sondern eine Balance zwischen Abwechslung und Struktur zu schaffen. So bleibt der Einkauf planbar, ohne eintönig zu werden.

Von TikTok in die Küchen Europas

Auf TikTok verbreitete sich die Idee in rasanter Geschwindigkeit. Der Hashtag #AldiMethod verzeichnet inzwischen Millionen Aufrufe. Nutzer posten Einkaufslisten, Preisvergleiche und Vorher-Nachher-Videos ihrer Mahlzeiten. Besonders beliebt ist die Methode in Großbritannien, wo sie erstmals in den Medien auftauchte. Eine Mutter berichtete dort, sie habe ihre wöchentlichen Lebensmittelkosten von 120 Pfund auf rund 57 Pfund senken können – eine potenzielle Ersparnis von über 4.500 Pfund im Jahr.

Auch in Deutschland findet der Trend Anklang. Viele Nutzer sehen die Methode als Antwort auf steigende Lebenshaltungskosten. Sie vereint Sparsamkeit mit gesunder Ernährung – zwei Themen, die gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten an Bedeutung gewinnen.

Ist der Aldi-Trick wirklich nur bei Aldi anwendbar?

Obwohl der Name „Aldi-Methode“ suggeriert, dass der Trend exklusiv mit dem Discounter verbunden ist, lässt sich das System auf jede Supermarktkette übertragen. Das Konzept lebt nicht vom Ort des Einkaufs, sondern von der Struktur. Trotzdem greifen viele Nutzer bewusst zu Aldi, weil die Preise und das Sortiment die Methode besonders praktikabel machen.

Die psychologische Wirkung strukturierter Einkaufslisten

Psychologen betonen, dass klare Strukturen beim Einkaufen die Entscheidungsüberforderung reduzieren. Eine festgelegte Einkaufsliste senkt den Stressfaktor und verhindert Spontankäufe, die sonst den Kassenzettel unnötig verlängern. Außerdem wird die Planung der Mahlzeiten leichter – ein Vorteil für Berufstätige oder Familien mit wenig Zeit.

In Foren wie Reddit beschreiben Nutzer, dass sie durch die Methode nicht nur sparen, sondern auch „endlich wieder Spaß am Kochen“ gefunden hätten. Besonders in Subreddits wie r/budgetfood oder r/EatCheapAndHealthy tauschen sich Hunderte Menschen über ihre Erfahrungen aus. Dort entstehen auch kreative Varianten wie die „6-5-4-3-2-1“-Methode mit zusätzlichen Kategorien wie Milchprodukten oder Nüssen.

Gesund und bewusst einkaufen

Auch Gesundheitsportale wie Healthline bewerten den Trend positiv. Die Methode sei zwar keine wissenschaftlich fundierte Diät, könne aber dabei helfen, eine ausgewogenere Ernährung zu fördern. Wer regelmäßig frische Zutaten aus allen Lebensmittelgruppen kaufe, decke automatisch viele Nährstoffbedürfnisse ab.

Was bedeutet die „5-4-3-2-1 Methode“ beim Einkauf bei Aldi?

Die „5-4-3-2-1 Methode“ beschreibt ein festes Mengenverhältnis verschiedener Lebensmittelgruppen. Sie soll den Einkauf erleichtern, indem sie die wichtigsten Komponenten einer ausgewogenen Ernährung abbildet. Besonders bei Aldi oder anderen Discountern lässt sich das Konzept gut umsetzen, weil die Auswahl übersichtlich und preisgünstig ist.

Kann die Methode tatsächlich beim Sparen helfen?

Viele Nutzer berichten von deutlichen Einsparungen. Zwar hängt der tatsächliche Betrag von individuellen Einkaufsgewohnheiten ab, doch laut Erfahrungsberichten halbieren sich die Kosten bei bewusster Anwendung der Methode häufig. Grund dafür: Wer sich an das Schema hält, kauft weniger Überflüssiges und wirft weniger weg.

Für wen eignet sich die Methode – und wo liegen ihre Grenzen?

Besonders geeignet ist die 5-4-3-2-1 Methode für Singles, Paare und kleine Familien. Sie bietet Orientierung, ohne komplex zu sein. Für große Haushalte oder Menschen mit speziellen Ernährungsformen (z. B. Veganer oder Allergiker) kann sie jedoch zu starr wirken. Ernährungsexperten empfehlen daher, das Konzept flexibel zu interpretieren – als Rahmen, nicht als Regelwerk.

Wie lässt sich die Methode individuell anpassen?

Die meisten Nutzer passen das Grundschema an ihre Bedürfnisse an. Einige ersetzen etwa die Kategorie „Körner“ durch „Milchprodukte“, andere fügen eine zusätzliche Kategorie für Tiefkühlprodukte hinzu. Entscheidend ist die bewusste Auswahl, nicht die exakte Zahlenfolge.

  • 5 Gemüse – für Vitamine und Ballaststoffe
  • 4 Früchte – als natürliche Zuckerquelle
  • 3 Proteine – für Sättigung und Muskelaufbau
  • 2 Kohlenhydrate – als Energiequelle
  • 1 Treat – für Genuss ohne schlechtes Gewissen

Soziale Medien als Multiplikator

Der virale Erfolg des Aldi-Tricks zeigt erneut die Macht sozialer Medien bei der Verbreitung einfacher Alltagshacks. Auf TikTok teilen Nutzer nicht nur Einkaufslisten, sondern auch Videos, wie sie ihre Einkäufe nach dem System sortieren. Einige kombinieren die Methode mit weiteren Aldi-Hacks, etwa schnellerem Einpacken an der Kasse oder Meal-Prep-Tipps für die ganze Woche.

Interessanterweise hat der Trend auch Aldi selbst mehr Sichtbarkeit auf TikTok verschafft. Neben der Einkaufsmethode gehen immer wieder Clips von Aldi-Mitarbeitern viral – etwa ein humorvolles Video einer Kassiererin, das über 26 Millionen Aufrufe erreichte. Solche Beiträge tragen dazu bei, dass Aldi zunehmend als moderne, social-media-affine Marke wahrgenommen wird.

Erfahrungen aus der Community

In Foren berichten Nutzer begeistert über ihre Resultate: „Ich habe endlich einen Überblick über meinen Wocheneinkauf – und spare nebenbei Geld“, schreibt eine Nutzerin. Andere betonen, dass sie weniger Lebensmittel wegwerfen und häufiger selbst kochen. Doch es gibt auch Kritik: Einige Familien bemängeln, dass die Methode für große Haushalte zu unflexibel sei oder Snacks und Grundnahrungsmittel außen vor lasse.

Ein Nutzer bringt es auf den Punkt: „Die Methode zwingt dich, bewusst zu wählen. Du merkst erst, wie viel du sonst einfach mitnimmst, nur weil es da ist.“ Diese Selbstreflexion ist einer der Gründe, warum der Trend weit über TikTok hinaus an Bedeutung gewinnt.

Praktische Tipps für den Einstieg

Wer die Methode selbst ausprobieren möchte, sollte klein anfangen. Ein einfaches Notizblatt oder ein Einkaufszettel im Handy reicht aus. Wichtig ist, vorab Kategorien festzulegen und sich an die Mengen zu halten. Auch Meal-Prep-Pläne helfen, die Methode konsequent umzusetzen.

Beispielhafter Wocheneinkauf nach der Aldi-Methode

KategorieProduktePreis (ca.)
Gemüse (5)Brokkoli, Karotten, Tomaten, Gurken, Paprika7 €
Früchte (4)Äpfel, Bananen, Beerenmix, Orangen6 €
Proteine (3)Hähnchen, Eier, Linsen10 €
Kohlenhydrate (2)Reis, Vollkornnudeln4 €
Leckerbissen (1)Zartbitterschokolade2 €
Gesamtsumme≈ 29 €

Welche typischen Fehler solltest du vermeiden?

Ein häufiger Fehler besteht darin, die Methode zu eng auszulegen. Sie ersetzt keine vollständige Vorratsplanung – Grundprodukte wie Gewürze, Öl oder Kaffee müssen zusätzlich berücksichtigt werden. Auch sollte der Fokus auf Qualität statt bloßer Quantität liegen. Wer minderwertige Produkte kauft, spart kurzfristig, verliert aber an Geschmack und Nährwert.

Warum der Trend bleibt

Die Kombination aus Einfachheit, Struktur und sichtbarem Nutzen macht den „Aldi-Trick“ zu mehr als einem vorübergehenden Social-Media-Phänomen. Er spricht den Zeitgeist an: Effizienz, Nachhaltigkeit und finanzielle Kontrolle. Während viele Ernährungstrends aufwendig oder teuer sind, überzeugt dieser durch Minimalismus und Alltagstauglichkeit.

Was der Aldi-Trick über unser Konsumverhalten verrät

Der Erfolg der 5-4-3-2-1 Methode zeigt, dass Menschen zunehmend nach klaren, praktikablen Konzepten suchen, um mit steigenden Preisen und Informationsflut umzugehen. Die Methode wird zu einem Symbol für bewussten Konsum – eine Art Gegenbewegung zu überfüllten Einkaufswagen und Lebensmittelverschwendung.

Schlussgedanke: Vom TikTok-Hack zur neuen Einkaufsroutine

Ob man sie nun Aldi-Methode, 5-4-3-2-1-System oder einfach Einkaufstrick nennt – der Trend zeigt, wie kleine Veränderungen große Wirkung entfalten können. Wer strukturiert einkauft, spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Nerven. Und vielleicht ist genau das der Grund, warum dieser virale TikTok-Hype mehr ist als nur ein kurzlebiger Trend: Er bringt Ordnung in den Alltag – und das mit einem simplen, aber genialen Prinzip.

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Als Autor für das Magazin "Nah am digitalen Rand" verbinde ich meine Germanistik-Expertise mit einem unstillbaren Interesse für redaktionell spannende Themen. Meine Leidenschaft gilt der Erforschung und dem Verständnis der digitalen Evolution unserer Sprache, ein Bereich, der mich stets zu tiefgründigen Analysen und Artikeln inspiriert.