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Apple plant wohl Face ID unter dem Display beim nächsten iPhone-Modell

In Produkte
Mai 15, 2025

Apple bereitet sich darauf vor, mit dem iPhone 18 Pro einen bedeutenden Schritt in der Smartphone-Entwicklung zu gehen: Die Face ID-Technologie soll erstmals vollständig unter dem Display integriert werden. Diese Innovation würde das Ende der bekannten Notch oder der Dynamic Island einläuten und eine nahezu randlose Bildschirmfläche ermöglichen.

Der renommierte Display-Analyst Ross Young bestätigte kürzlich, dass Apple die Einführung von Face ID unter dem Display für das iPhone 18 Pro plant. Diese Information basiert auf Aussagen von Michael Helander, CEO des Displaytechnologie-Unternehmens OTI Lumionics, der auf der SID Business Conference erklärte, dass Smartphones mit dieser Technologie ab 2026 erhältlich sein werden. Young interpretiert dies als klares Indiz dafür, dass Apple diese Innovation im iPhone 18 Pro umsetzen wird.

Zusätzliche Berichte, unter anderem von MacRumors, stützen diese Prognose. Demnach testet Apple derzeit Prototypen des iPhone 18 Pro mit einem unter dem Display verbauten Face ID-System und einer kleinen Punch-Hole-Kamera für die Frontkamera. Diese Designänderung würde die bisherige pillenförmige Aussparung ersetzen und den Weg für ein nahezu ununterbrochenes Display ebnen.

Die Vorteile dieser Technologie liegen auf der Hand:Netzwelt

  • Ästhetik: Ein durchgängiges Display ohne sichtbare Aussparungen bietet ein modernes und elegantes Erscheinungsbild.

  • Funktionalität: Die Integration von Face ID unter dem Display ermöglicht eine nahtlose Benutzererfahrung ohne Kompromisse bei der Sicherheit.

  • Innovation: Apple würde mit dieser Technologie einen neuen Standard setzen und sich von der Konkurrenz abheben.

Allerdings bringt die Umsetzung auch Herausforderungen mit sich. Die Integration der Face ID-Sensoren unter dem Display erfordert präzise Kalibrierung und könnte anfällig für technische Probleme sein. Zudem bleibt abzuwarten, ob die Qualität der Gesichtserkennung unter verschiedenen Lichtverhältnissen und Blickwinkeln gewährleistet ist.Medium

Es wird erwartet, dass Apple das iPhone 18 Pro im Herbst 2026 vorstellt. Ob die unter dem Display integrierte Face ID-Technologie bis dahin marktreif ist, bleibt abzuwarten. Dennoch deutet vieles darauf hin, dass Apple mit dem iPhone 18 Pro einen bedeutenden Schritt in Richtung eines vollständig randlosen Smartphones macht.

Apples Weg zur Display-Revolution: Ein Blick auf die iPhone-Entwicklung

Die Ankündigung, dass Apple mit dem iPhone 18 Pro möglicherweise erstmals Face ID unter dem Display verbauen will, ist mehr als nur eine technische Neuerung – sie markiert einen weiteren Meilenstein in der langen Entwicklungsgeschichte des iPhones. Ein Blick zurück zeigt, wie sich das Design und die Technologie des iPhones über die Jahre verändert haben und welche Fortschritte Apple in Richtung eines vollständig randlosen Smartphones bereits gemacht hat.


Das erste iPhone (2007): Der Anfang einer neuen Ära

Als Steve Jobs im Januar 2007 das erste iPhone vorstellte, revolutionierte es die Mobilfunkbranche. Mit einem 3,5-Zoll-Multitouch-Display, einem einzigen physischen Home-Button und einem minimalistischen Design setzte Apple neue Maßstäbe. Damals war das Display noch von dicken Rändern eingefasst – von einer Notch oder biometrischer Authentifizierung war keine Rede. Stattdessen kam ein einfacher vierstelliger Code oder der klassische Slide-to-Unlock zum Einsatz.


iPhone 4 und iPhone 5: Eleganz und Präzision

Mit dem iPhone 4 (2010) führte Apple das sogenannte Retina-Display ein, das mit seiner hohen Pixeldichte erstmals für gestochen scharfe Darstellungen sorgte. Das Gerät war von einem Aluminiumrahmen und Glasgehäuse umgeben – ein Designansatz, der Apple bis heute prägt. Auch das iPhone 5 brachte relevante Änderungen: ein längeres 4-Zoll-Display und ein dünneres Gehäuse trugen zur wachsenden Popularität bei.


iPhone 5s: Der erste Schritt in die Biometrie

Mit dem iPhone 5s (2013) wurde Touch ID eingeführt – ein Fingerabdrucksensor im Home-Button, der biometrische Sicherheit erstmals ins iPhone brachte. Diese Technologie blieb für mehrere Jahre ein zentrales Element der Geräte, bis Apple mit dem iPhone X einen radikalen Wechsel vornahm.


iPhone X: Der Abschied vom Home-Button

Das iPhone X (2017) markierte einen echten Wendepunkt. Apple verzichtete erstmals komplett auf den Home-Button und führte stattdessen Face ID ein – eine Gesichtserkennungstechnologie, die durch eine Infrarotkamera und ein Dot-Projector-System auf der Vorderseite ermöglicht wurde. Die dafür benötigte Technik machte die sogenannte Notch nötig – eine Aussparung am oberen Rand des Displays, die viele Designliebhaber spaltete, aber schnell zum Markenzeichen des iPhones wurde.


iPhone 12 bis 14: Kamera und Leistung im Fokus

Mit der iPhone 12-Serie (2020) kehrte Apple zu einem kantigeren Design zurück und führte erstmals 5G-Konnektivität ein. Das iPhone 13 und 14 verbesserten vor allem die Kameraleistung, Akkulaufzeit und Displayhelligkeit. Die Notch wurde zwar etwas kleiner, blieb aber weiterhin präsent.


iPhone 14 Pro: Die Dynamic Island

Eine weitere gestalterische und funktionale Änderung kam mit dem iPhone 14 Pro: Apple ersetzte die klassische Notch durch die sogenannte Dynamic Island – eine pillenförmige Aussparung, die durch Softwareeffekte dynamisch Informationen anzeigt, etwa Timer, Anrufe oder Musiksteuerung. Diese Innovation zeigte Apples Fähigkeit, technische Notwendigkeiten gestalterisch in den Alltag zu integrieren.


iPhone 15 Pro: Titan und USB-C

Das iPhone 15 Pro, vorgestellt im Herbst 2023, brachte mit einem Titan-Gehäuse und dem Wechsel auf USB-C die bislang größten physischen Änderungen seit Jahren. Auch die Displayränder wurden weiter reduziert, doch Face ID blieb in der Dynamic Island untergebracht.


Ein Ausblick auf das iPhone 18 Pro

Mit dem iPhone 18 Pro könnte Apple nun also den nächsten großen Schritt machen: Face ID unter dem Display. Dieser Schritt würde die letzte verbleibende visuelle Unterbrechung des Bildschirms eliminieren. Eine solche Technologie ist nicht nur ein technischer Meilenstein, sondern ein Symbol für Apples Vision eines vollständig immersiven Nutzererlebnisses. Laut dem Display-Experten Ross Young sei diese Entwicklung zwar komplex, aber „ein natürlicher evolutionärer Schritt“ in Apples Designstrategie.


Fazit: Evolution im Dienste des Designs

Die Entwicklung des iPhones zeigt, wie konsequent Apple daran arbeitet, ein vollständig randloses, funktional perfektioniertes Smartphone zu realisieren. Von einem Gerät mit physischem Home-Button und dicken Rändern hin zu einem fast durchgängigen Display mit biometrischer Gesichtserkennung unter Glas – Apple hat sein Flaggschiff immer wieder neu erfunden. Das iPhone 18 Pro könnte in dieser Entwicklung der bisher radikalste Designschritt werden – und die Ära der sichtbaren Frontsensoren endgültig beenden.

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Als Autor für das Magazin "Nah am digitalen Rand" verbinde ich meine Germanistik-Expertise mit einem unstillbaren Interesse für redaktionell spannende Themen. Meine Leidenschaft gilt der Erforschung und dem Verständnis der digitalen Evolution unserer Sprache, ein Bereich, der mich stets zu tiefgründigen Analysen und Artikeln inspiriert.