Kulturabend mit Tiefgang Pforzheim: Publikum feiert Anke Engelke und Iris Berben

In Pforzheim
November 02, 2025

Pforzheim. Ein Abend, zwei große Namen und ein volles Haus: Anke Engelke und Iris Berben begeisterten im CongressCentrum Pforzheim mit ihrer gemeinsamen Bühnenarbeit „Komisch!“. Die Mischung aus Humor, Literatur und feinem Hintersinn lockte nicht nur Fans, sondern auch kulturinteressierte Zuschauer an. Schon im Vorfeld war das Event restlos ausverkauft – und sorgte vor Ort für einen Abend, der noch lange nachhallte.

Ein besonderer Abend im Zeichen des Komischen

Wenn sich zwei der bekanntesten Gesichter des deutschen Fernsehens – Anke Engelke und Iris Berben – zu einem gemeinsamen Bühnenprojekt zusammentun, darf man Großes erwarten. Unter dem Titel „Komisch! – Iris Berben trifft Anke Engelke“ präsentierten die beiden Künstlerinnen am 30. Oktober 2025 im Großen Saal des CongressCentrum Pforzheim ein Format, das gleichermaßen unterhielt, berührte und zum Nachdenken anregte. Der Abend war Teil einer bundesweiten Veranstaltungsreihe, die literarische Texte humorvoll in Szene setzt und gleichzeitig die Frage stellt: Was ist eigentlich komisch?

Kein Comedy-Abend im klassischen Sinn

Entgegen vieler Erwartungen handelte es sich bei der Veranstaltung nicht um ein typisches Comedy-Programm. Statt Gags im Sekundentakt bot der Abend eine literarische Entdeckungsreise durch die Welt des Komischen – von Voltaire über Werner Finck bis hin zu Monty Python. Die beiden Schauspielerinnen lasen, interpretierten und kommentierten Textpassagen, in denen das Komische nicht als oberflächlicher Witz, sondern als tiefgründige Betrachtung menschlicher Eigenheiten verstanden wurde. So entstand eine besondere Mischung aus Humor und Philosophie.

Eine ausverkaufte Vorstellung mit Anspruch

Schon Wochen vor der Veranstaltung meldeten die Organisatoren: „Nur noch Resttickets verfügbar“. Am Veranstaltungstag war der Saal des CCP restlos gefüllt. Das Publikum reichte von langjährigen Fans der beiden Schauspielerinnen bis zu neugierigen Kulturinteressierten. Ein Veranstalterpost auf Instagram bestätigte den Erfolg: „Sold Out – Danke Pforzheim!“ Damit gesellte sich das Event zu einer Reihe ausverkaufter Kulturabende, die in der Region seltene Highlights darstellen.

Die Kunst des Komischen – eine Annäherung

Das Leitmotiv des Abends war klar: Die beiden Künstlerinnen wollten gemeinsam herausfinden, was „komisch“ wirklich bedeutet. Ist Komik einfach nur lustig, oder steckt mehr dahinter? Diese Frage bildete das Rückgrat des gesamten Programms. Auf der Bühne wechselten sich ernsthafte, ironische und absurde Momente ab. Immer wieder spiegelten Engelke und Berben das Publikum in den Texten – mal charmant, mal spitz, immer mit der Souveränität jahrzehntelanger Bühnenerfahrung.

Was ist das Programm „Komisch! – Iris Berben trifft Anke Engelke“?

Viele Besucher fragten sich im Vorfeld, was sie an diesem Abend erwartet. „Komisch!“ ist eine gemeinsame Bühnenarbeit, bei der die beiden Schauspielerinnen ausgewählte literarische Texte lesen, die sich alle auf unterschiedliche Weise mit Humor beschäftigen. Dabei entsteht ein Abend zwischen Lesung, Theater und Performance – eine Form, die bewusst die Grenzen klassischer Unterhaltung aufbricht. Das Ziel: Lachen und Denken sollen sich nicht ausschließen.

Ein Zusammenspiel zweier Bühnenpersönlichkeiten

Die Chemie zwischen Anke Engelke und Iris Berben war das Herzstück der Aufführung. Während Engelke mit pointierter Sprache und feinem Timing brillierte, brachte Berben ihre unverwechselbare Eleganz und Erfahrung ein. Gemeinsam schufen sie einen Abend, der von Gegensätzen lebte – und genau deshalb funktionierte. Ihre Lesung war ein Spiel aus Spannung und Harmonie, bei dem beide immer wieder die Rollen wechselten, um unterschiedliche Facetten des Komischen sichtbar zu machen.

Reaktionen des Publikums – zwischen Begeisterung und Nachdenken

Die Publikumsreaktionen waren vielschichtig. Während die einen von der Intensität des Abends begeistert waren, gab es auch Stimmen, die sich mehr Leichtigkeit gewünscht hätten. Eine regionale Zeitung berichtete, dass „der Hintersinn des Abends nicht bei allen Zuschauern ankam“. Dennoch blieb der Applaus laut, die Standing Ovations ehrlich – ein Zeichen, dass die Kombination aus Tiefgang und Witz ihr Ziel erreicht hatte: Den Zuschauer zum Lachen und zum Nachdenken zu bringen.

War die Vorstellung wirklich ausverkauft?

Ja – und das gleich mehrfach bestätigt. Der Kartenvorverkauf begann Monate zuvor und war nach kurzer Zeit nahezu abgeschlossen. Nur wenige Tage vor dem Event gab es über soziale Medien noch Restticketmeldungen. Die finale Bilanz: ausverkauftes Haus, über 1000 Gäste im großen Saal des CongressCentrum Pforzheim. Diese Resonanz zeigt nicht nur das Interesse an den beiden Künstlerinnen, sondern auch das wachsende Bedürfnis nach hochwertigen Live-Veranstaltungen im kulturellen Segment.

Der größere Kontext: Live-Kultur im Aufwind

Die starke Nachfrage nach der Veranstaltung passt zu einem allgemeinen Trend: Die Zahl der Theater- und Bühnenbesucher in Deutschland steigt wieder deutlich. Nach aktuellen Statistiken besuchen jährlich rund 18 Millionen Menschen Live-Theater und Lesungen – ein Wert, der nach den pandemiebedingten Einbrüchen wieder auf Vorkrisenniveau klettert. Die Pforzheimer Veranstaltung ist ein Beispiel dafür, dass literarische Bühnenabende wieder Konjunktur haben – insbesondere dann, wenn bekannte Persönlichkeiten wie Engelke und Berben auftreten.

Warum das Thema Komik heute aktueller ist denn je

In einer Zeit, in der gesellschaftliche Spannungen, politische Krisen und Social-Media-Debatten den Alltag bestimmen, bekommt die Frage nach dem Komischen eine neue Bedeutung. Humor wird zum Ventil – aber auch zur Reflexion über Werte, Perspektiven und Toleranz. Engelke und Berben gelang es, diese Brücke zu schlagen: Zwischen leichtem Lachen und tiefem Nachdenken. Das macht den Abend zu mehr als nur einer Show – es war ein kulturelles Statement.

Ein Blick hinter die Kulissen: Vorbereitung und Konzept

Das Projekt „Komisch!“ entstand aus dem Wunsch, die Grenzen des gängigen Kulturformats zu erweitern. Beide Künstlerinnen arbeiteten eng mit einem kleinen Produktionsteam zusammen, das die Texte auswählte, die Dramaturgie festlegte und den Ablauf konzipierte. Der Abend war bewusst reduziert inszeniert – kein Bühnenbild, keine Effekte, nur Licht, Stimme und Präsenz. Diese Reduktion ließ Raum für die Kraft der Worte und das Wechselspiel der beiden Persönlichkeiten.

Wie reagierte das Publikum in Pforzheim?

Während der Veranstaltung wechselten sich Gelächter und stille Momente ab. Besonders die Passagen mit absurden Texten von Monty Python sorgten für spontane Lacher, während philosophische Zitate von Voltaire eher nachdenkliche Gesichter hervorriefen. „Wer lacht an welcher Stelle? Und wer schüttelt verwundert den Kopf?“ – diese Frage, die das Kulturhaus Osterfeld in seinem Social-Media-Post stellte, wurde an diesem Abend eindrucksvoll beantwortet: Jeder Zuschauer erlebte das Komische auf seine eigene Weise.

Ein Abend, der in Erinnerung bleibt

Die Resonanz nach dem Auftritt war überwältigend. Auf Social Media fanden sich zahlreiche begeisterte Kommentare: „Eine einzigartige Mischung aus Humor und Tiefgang“, schrieb eine Besucherin, während ein anderer Gast betonte, wie ergriffen er von der „stillen Kraft“ des Abends war. Auch die Veranstalter zogen eine positive Bilanz – die Zusammenarbeit zwischen dem CongressCentrum und dem Kulturhaus Osterfeld habe gezeigt, wie lebendig die Kulturszene in Pforzheim sein kann.

Was sagten Zuschauer zur Performance und wie wurde das Programm aufgenommen?

Viele Besucher lobten die Vielschichtigkeit der Inszenierung. Es sei „eine Wohltat gewesen, zwei so starke Frauen in dieser Form gemeinsam auf der Bühne zu erleben“. Auch wenn der intellektuelle Anspruch für einige überraschend hoch war, empfanden die meisten genau das als Bereicherung. Der Abend wurde damit zu einem Beispiel dafür, dass Kultur in Pforzheim mehr sein kann als Unterhaltung – nämlich Denkanstoß und Gesprächsanlass zugleich.

Die Bedeutung für die Region

Für Pforzheim war das Event ein kulturelles Highlight des Jahres. Nach Jahren, in denen Großveranstaltungen seltener geworden waren, zeigte die Stadt, dass sie wieder ein Ort für anspruchsvolle Live-Kultur ist. Das CongressCentrum konnte sich damit erneut als führender Veranstaltungsort in der Region positionieren. Gleichzeitig stärkt der Erfolg das Vertrauen, dass Publikum und Künstler in Pforzheim aufeinander treffen und gemeinsam unvergessliche Abende schaffen können.

Das bleibt vom Abend

„Komisch!“ hat mehr als nur unterhalten. Der Abend zeigte, dass Humor viele Gesichter hat – von ironisch bis philosophisch, von laut bis leise. Anke Engelke und Iris Berben haben in Pforzheim bewiesen, dass zwei Künstlerinnen mit Mut, Erfahrung und Leidenschaft einen ganzen Saal fesseln können. Dass diese Veranstaltung ausverkauft war, überrascht deshalb kaum. Sie war Ausdruck eines kulturellen Bedürfnisses, das in Deutschland wieder wächst: den Wunsch nach echter Begegnung, ehrlichem Lachen und sinnvollem Austausch.

Ein Ausblick auf kommende Projekte

Schon jetzt mehren sich die Anfragen für weitere gemeinsame Auftritte. Ob das Duo Engelke–Berben erneut zusammen auf der Bühne stehen wird, bleibt vorerst offen. Doch der Erfolg in Pforzheim dürfte ein starkes Signal senden: Das Publikum ist bereit für Kultur, die fordert, inspiriert und gleichzeitig unterhält. Und vielleicht wird das, was hier begann, zu einer festen Größe in der deutschen Bühnenlandschaft.

Wenn das Lachen nachhallt – warum dieser Abend wichtig war

Am Ende bleibt die Erinnerung an einen Abend, der das Komische ernst nahm – und damit das Publikum tief berührte. In einer Zeit, in der Unterhaltung oft auf schnelle Effekte reduziert wird, erinnerten Anke Engelke und Iris Berben daran, dass Humor eine Kunstform ist. Ihre Lesung war kein Spektakel, sondern ein Plädoyer für Intelligenz, Wortwitz und Menschlichkeit. Pforzheim hat gezeigt, dass ein Publikum bereit ist, genau das zu feiern. Und so klingt dieser Abend nach – nicht in Lautstärke, sondern in Gedanken.

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Als Autor für das Magazin "Nah am digitalen Rand" verbinde ich meine Germanistik-Expertise mit einem unstillbaren Interesse für redaktionell spannende Themen. Meine Leidenschaft gilt der Erforschung und dem Verständnis der digitalen Evolution unserer Sprache, ein Bereich, der mich stets zu tiefgründigen Analysen und Artikeln inspiriert.