Grausiger Leichenfund Frauenleiche in Waldstück entdeckt – Ermittler prüfen Verbindung zu zuvor gefundenen abgetrennten Händen

In Regionales
Dezember 02, 2025

Monreal, 1. Dezember 2025Kälte, Stille und ein Waldweg, der sich durch dichtes Laubwerk zieht: Was sonst ein Ort der Ruhe wäre, wurde am Freitagnachmittag zur Kulisse eines Fundes, der selbst erfahrene Ermittler erschüttert. Ein Spaziergänger stieß auf den Körper einer Frau, schwer verstümmelt, ohne Kopf und Hände. Der Fall wirft drängende Fragen auf – und rückt ein bundesweit beachtetes Gewaltverbrechen erneut ins Zentrum der Aufmerksamkeit.

In einem abgelegenen Waldstück bei Monreal im Landkreis Mayen-Koblenz fanden Ermittler die Leiche einer Frau, deren Zustand auf brutale Gewalt hindeutet. Der Fundort wurde sofort großflächig abgesperrt, Spezialisten der Kriminaltechnik dokumentierten den Bereich bis in die Abendstunden. Die Beamten konzentrieren sich auf die Sicherung jeder noch so kleinen Spur, denn der Tatkontext könnte entscheidend dafür sein, ein bereits laufendes Ermittlungsverfahren zu vervollständigen.

Ermittlungen zum Leichenfund laufen auf Hochtouren

Die Ermittler stehen vor der Aufgabe, den Leichenfund in einen Fall einzuordnen, der vor rund zwei Wochen bundesweit für Aufsehen sorgte. Damals wurden auf der Autobahn A45 im Sauerland zwei abgetrennte Frauenhände entdeckt. Sie gehören nachweislich zu einer 32-jährigen Eritreerin, die mit ihrem drei Monate alten Kind in einer Asylunterkunft in Bonn lebte und seit Tagen vermisst wurde.

Parallel dazu war ihr Säugling unverletzt vor einem Kloster im hessischen Waldsolms aufgefunden worden. Die ungewöhnliche Abfolge der Ereignisse und die geografische Streuung der Fundorte sorgen seither für komplexe Ermittlungsstrukturen, in denen die Behörden mehrere Bundesländer koordinieren müssen.

NADR Nachrichten berichtete bereits hier über den Fall

Abgetrennte Hände einer Frau auf A45 gefunden – Spur führt in Asylunterkunft

Identitätsklärung im Fokus: DNA-Abgleich soll Gewissheit bringen

Ob die in Monreal entdeckte Leiche der vermissten Frau entspricht, soll ein umfassender DNA-Abgleich klären. Die Ermittler betonen, dass die Analyse mit höchster Priorität behandelt werde. Erst wenn die Identität zweifelsfrei feststeht, können sie die Befunde aus Monreal mit den bereits gesicherten Erkenntnissen aus Bonn, Waldsolms und von der A45 in Verbindung bringen.

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Bekannt ist bisher: Die Abtrennung der Hände der Vermissten erfolgte laut rechtsmedizinischem Befund erst nach ihrem Tod. Ob dies Rückschlüsse auf das Tatmotiv zulässt, bleibt Gegenstand laufender Untersuchungen.

Hintergrund eines rätselhaften Gewaltverbrechens

Die Hände auf der A45 – Beginn eines bundesweit beachteten Falls

  • In der Nacht zum 17. November fanden Verkehrsteilnehmer auf der A45 bei Olpe zwei menschliche Hände. Ermittlungen ergaben, dass sie einer 32-jährigen Frau aus Eritrea zuzuordnen sind.
  • Zuvor war ihr Baby unversehrt vor einem Kloster abgelegt worden – eine Tatsache, die seitdem für zusätzliche Rätsel sorgt.
  • Hinweise auf ein Unfallgeschehen schlossen die Behörden aus, weshalb die Ermittlungen früh in Richtung eines Gewaltverbrechens gingen.

Der Fund bei Monreal – verstümmelter Körper in abgelegenem Gebiet

Der nun entdeckte Leichnam im Wald bei Monreal weist ein ähnliches Tatmuster auf wie der Fund der Hände. Auch hier fehlen essenzielle Körperteile, was die Spurensicherung erheblich erschwert. Der Kopf der Frau wird weiterhin gesucht – für die Ermittler ein zentrales Element, um Todeszeitpunkt und Verletzungsbild exakt rekonstruieren zu können.

Lebensgefährte im Ausland – Befragung durch Polizei bestätigt

Wie bereits bekannt, spielt der 41 Jahre alte Lebensgefährte der Frau eine Rolle in den Ermittlungen. Er befindet sich in einem außereuropäischen Land und steht dort unter staatlicher Verwahrung. Die örtlichen Behörden haben ihn bereits vernommen. Ob gegen ihn ein konkreter Tatverdacht besteht oder ob er lediglich als möglicher Zeuge in Betracht gezogen wird, bleibt vorerst offen.

Offene Fragen bestimmen die Ermittlungsarbeit

  • Die Identität der in Monreal gefundenen Leiche ist noch nicht zweifelsfrei geklärt.
  • Der Aufenthaltsort des Kopfes bleibt bislang unbekannt, ebenso der genaue Tatverlauf.
  • Die Ermittler rekonstruieren die Wege zwischen Bonn, Waldsolms, der A45 und Monreal, um mögliche Bewegungsmuster nachzuzeichnen.
  • Auch die Frage, wer das Baby vor dem Kloster ablegte und in welchem Zustand die Mutter zuvor war, ist weiterhin ungeklärt.
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Warum der Fall weit über Rheinland-Pfalz hinaus wirkt

Bundesweit sorgt der Fall für Aufmerksamkeit, weil er in seinen Abläufen ungewöhnlich und in seiner Brutalität ausgesprochen drastisch wirkt. Die Kombination aus Verstümmelung, dem Auffinden eines Säuglings und mehreren Tatorten über Landesgrenzen hinweg verdeutlicht die Komplexität eines Verbrechens, das Ermittlungsbehörden vor enorme Herausforderungen stellt.

Gleichzeitig berührt der Fall tief, denn die Geschichte einer Mutter, die verschwunden ist, während ihr Baby lebend zurückgelassen wurde, entfaltet eine emotionale Tragweite, die weit über die reinen Fakten hinausreicht. Auch wenn Ermittler nicht spekulieren, entsteht ein innerer Druck, Antworten zu finden – für Angehörige ebenso wie für die Öffentlichkeit.

Die Erwartungen an den DNA-Abgleich steigen

Die bevorstehende Identitätsfeststellung gilt als Schlüsselmoment. Sie wird klären, ob die verschiedenen Spuren ein zusammenhängendes, wenn auch düsteres Gesamtbild ergeben. Erst dann können die Ermittler weitere Schritte einleiten, etwa internationale Rechtshilfeersuchen oder gezielte Fahndungsmaßnahmen.

Ein Moment schwerer Stille – und die Suche nach Klarheit

Inmitten des Waldes von Monreal liegt nun ein menschliches Schicksal, brutal ausgelöscht und noch ohne erkennbaren Kontext. Die Ermittler arbeiten daran, die einzelnen Funde zu einem nachvollziehbaren Ablauf zu verbinden. Das Schicksal des Säuglings, die Verstümmelung der Frau und die verstreuten Fundorte bilden ein Geflecht aus Fragen, auf das bislang kaum Antworten existieren.

Während die Fakten Schritt für Schritt aufgearbeitet werden, bleibt ein Gefühl zurück: die Dringlichkeit, diesen Fall aufzuklären – um der Toten ihre Würde zurückzugeben und um dem kleinen Kind, das plötzlich ohne seine Mutter zurückblieb, eines Tages erklären zu können, was geschehen ist.

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Als Autor für das Magazin "Nah am digitalen Rand" verbinde ich meine Germanistik-Expertise mit einem unstillbaren Interesse für redaktionell spannende Themen. Meine Leidenschaft gilt der Erforschung und dem Verständnis der digitalen Evolution unserer Sprache, ein Bereich, der mich stets zu tiefgründigen Analysen und Artikeln inspiriert.