
Wie beeinflusste der Stromausfall in Spanien die Satellitenkommunikation in Grönland?
Dienstag, 6.Mai 2025,12:36 Uhr,Madrid
am 28. April 2025 kam es um 12:33 Uhr zu einem großflächigen Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel, der Spanien und Portugal für mehrere Stunden lahmlegte. Dieser Vorfall hatte nicht nur lokale Auswirkungen, sondern führte auch zu unerwarteten Störungen in entlegenen Regionen Grönlands.
Ausmaß des Stromausfalls in Südwesteuropa
Der Stromausfall betraf nahezu die gesamte Iberische halbinsel. In spanien und Portugal fielen öffentliche Verkehrsmittel aus, Mobilfunknetze waren erheblich eingeschränkt, und Flughäfen mussten ihren Betrieb einstellen oder stark reduzieren. Krankenhäuser waren gezwungen, auf Notstromaggregate umzuschalten. Die ursachen des Blackouts sind weiterhin Gegenstand von Untersuchungen. Erste Vermutungen über atmosphärische Phänomene oder Cyberangriffe wurden bislang nicht bestätigt. Ein möglicher Zusammenhang mit dem hohen Anteil erneuerbarer Energien im Netz wird diskutiert, jedoch gibt es hierzu noch keine abschließenden Erkenntnisse. (fernsehen und Radio. die Dienste konnten erst in der Nacht zum 29. April wiederhergestellt werden. (source=openai”>polarjournal.ch)
Zukunftsperspektiven und Alternativen
Angesichts der jüngsten Ereignisse prüft Tusass alternative Lösungen, um die Kommunikationsinfrastruktur Grönlands zu stärken. Seit Dezember 2024 laufen Verhandlungen mit dem US-amerikanischen unternehmen Starlink, das Satelliteninternetdienste anbietet. Eine Zusammenarbeit mit Starlink könnte insbesondere für abgelegene Gebiete im Norden und Osten Grönlands von Vorteil sein, da diese Regionen derzeit nur unzureichend versorgt sind. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der Abhängigkeit von US-amerikanischer Technologie und den damit verbundenen geopolitischen Implikationen. (heise.de)
Fazit
Der Stromausfall in spanien hat nicht nur die Verwundbarkeit der europäischen Stromnetze offengelegt, sondern auch die globalen Verflechtungen und Abhängigkeiten in der Telekommunikationsinfrastruktur verdeutlicht. Für Grönland bedeutet dies, dass alternative und resilientere Kommunikationslösungen dringend erforderlich sind, um die Versorgungssicherheit in entlegenen Regionen zu gewährleisten.