Schock am Ivy-League-Campus Brown University shooting: Großfahndung nach Täter nach tödlicher Schießerei mit mehreren Verletzten

In Ausland
Dezember 14, 2025

Providence, Rhode Island – Ein Wintertag kippt in Sekunden. Sirenen zerreißen die Stille, Türen fallen ins Schloss, Studierende suchen Schutz. Auf dem Campus der Brown University herrscht Ausnahmezustand, nachdem eine Schießerei Leben gekostet und viele verletzt hat.

Die Brown University shooting hat die traditionsreiche Eliteuniversität in Providence erschüttert und eine großangelegte Fahndung ausgelöst. Am Samstagnachmittag eröffnete ein bislang unbekannter Täter im Barus & Holley-Gebäude das Feuer. Zwei Studierende kamen ums Leben, neun weitere Menschen wurden verletzt. Der Verdächtige ist weiterhin flüchtig, die Ermittlungen laufen mit hoher Intensität. Polizei und Bundesbehörden sichern den Campus und angrenzende Stadtviertel, während die Universität im Lockdown bleibt.

Schüsse während Prüfungsbetrieb

Nach bisherigen Erkenntnissen fielen die Schüsse gegen 16:05 Uhr Ortszeit – zu einem Zeitpunkt, an dem auf dem Campus regulärer Prüfungsbetrieb herrschte. Das Barus & Holley-Gebäude, ein zentraler Komplex für Ingenieur- und Naturwissenschaften, war gut besucht. Augenzeugen berichten von plötzlicher Panik, als Schüsse zu hören waren und Warnmeldungen auf Mobiltelefonen erschienen. Die Universität reagierte umgehend mit einem Alarm und forderte alle Anwesenden auf, sich in Sicherheit zu bringen.

Flucht des Verdächtigen

Die Behörden beschreiben den Täter als männlich, dunkel gekleidet, möglicherweise mit Gesichtsverdeckung. Überwachungskameras zeigen eine Person, die das Gebäude über die Hope Street verlässt und zu Fuß flüchtet. Trotz eines massiven Aufgebots von Einsatzkräften – darunter lokale Polizei, Spezialeinheiten und Bundesbehörden – blieb der Verdächtige bislang unauffindbar. Die Brown University shooting gilt damit weiterhin als akute Gefahrenlage.

Offene Fragen zum Tatablauf

Unklar ist, wie der Täter Zugang zum Gebäude erhielt. Während einige Bereiche aufgrund der Prüfungen offenstanden, waren andere nur mit Zutrittsausweisen zugänglich. Ermittler prüfen, ob der Angreifer gezielt Schwachstellen nutzte oder spontan handelte. Auch die genaue Abfolge der Schüsse wird weiterhin rekonstruiert.

Opfer, Verletzte und erste Gewissheiten

Bestätigt ist, dass zwei Menschen ihr Leben verloren. Nach Angaben der Universität gehören mindestens acht der insgesamt zehn Betroffenen – einschließlich der Todesopfer – zur Studierendenschaft. Mehrere Verletzte wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht; ihr Zustand reichte von kritisch bis stabil. Die Nachricht von der Brown University shooting verbreitete sich rasch und löste landesweit Bestürzung aus.

Das ist auch interessant:  Türkei: Erdbeben Mb 5,1 bei Antalya erschüttert Küstenstadt

Stimmen aus Stadt und Politik

Providences Bürgermeister sprach von einem „unfassbaren Akt der Gewalt“ und rief die Bevölkerung zur Besonnenheit auf. Zugleich stellte er klar, dass es keine Festnahme gegeben habe, nachdem zunächst widersprüchliche Informationen kursierten. Auch Vertreter des Bundesstaates äußerten ihr Mitgefühl und sagten Unterstützung bei den Ermittlungen zu.

Großfahndung mit breitem Kräfteansatz

Die Fahndung nach dem Täter erstreckt sich über den Campus hinaus. Mehrere Stadtviertel wurden abgesperrt, Straßen kontrolliert, Wohnhäuser überprüft. Hunderte Einsatzkräfte arbeiten daran, Hinweise auszuwerten und mögliche Fluchtrouten nachzuzeichnen. Die Brown University shooting wird dabei von einer engen Kooperation lokaler und föderaler Behörden begleitet.

Zusammenarbeit der Ermittler

Neben der Stadtpolizei sind auch Bundesbehörden eingebunden. Sie sichern Spuren, werten Videoaufnahmen aus und gehen Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Die Universität bat ausdrücklich darum, Bild- oder Videomaterial zu melden, das zur Identifizierung des Verdächtigen beitragen könnte.

Campus im Lockdown, Stadt unter Spannung

Für Studierende und Mitarbeitende bedeutet die Situation eine Belastung, die weit über den Tag hinausreicht. Viele verbrachten Stunden in verriegelten Räumen, andere suchten Schutz in Geschäften oder Privathäusern. Die Universität stellte Krisen- und Beratungsangebote bereit, um Betroffenen Unterstützung zu bieten. Die Brown University shooting hat den Alltag auf dem Campus abrupt zum Stillstand gebracht.

Sicherheitsanordnungen und Alltagseinschränkungen

Eine Shelter-in-Place-Anordnung blieb auch Stunden nach der Tat in Kraft. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Gebäude nicht zu verlassen und Anweisungen der Behörden zu befolgen. Lehrveranstaltungen und Prüfungen wurden ausgesetzt, Veranstaltungen abgesagt. Die Priorität liegt auf Sicherheit und Aufklärung.

Ermittlungen ohne Motiv

Kriminaltechniker sicherten Patronenhülsen und weitere Beweise am Tatort. Hinweise auf ein Motiv liegen bislang nicht vor. Ob der Täter gezielt vorging oder wahllos handelte, ist Gegenstand der Untersuchungen. Diese Ungewissheit prägt die öffentliche Wahrnehmung der Brown University shooting und verstärkt die Verunsicherung.

Das ist auch interessant:  Vierköpfige Familie stirbt im Türkei-Urlaub – Trauerfeier in Hamburger Moschee

Ein tiefer Einschnitt für die Universität

Die Brown University, eine der renommiertesten Hochschulen der USA, sieht sich mit einem Ereignis konfrontiert, das ihr Selbstverständnis als sicherer Ort für Lehre und Forschung erschüttert. Studierende berichten von Angst, aber auch von Solidarität und Zusammenhalt. In sozialen Netzwerken bekunden Alumni und Partnerinstitutionen ihre Anteilnahme.

Über den Campus hinaus

Die Schießerei reiht sich ein in eine Serie von Gewalttaten an Bildungseinrichtungen in den Vereinigten Staaten. Entsprechend groß ist die mediale Aufmerksamkeit. Die Brown University shooting wird zum Symbol für eine Debatte, die das Land seit Jahren begleitet – über Sicherheit, Prävention und den Umgang mit Gewalt.

Während Ermittler jede Spur verfolgen, trauern Familien und Freunde um die Opfer. Kerzen und Blumen vor dem Campus zeugen von der Anteilnahme. Die Universität und die Stadt Providence stehen vor der Aufgabe, Antworten zu finden und Vertrauen wiederherzustellen. Die Brown University shooting hat Narben hinterlassen – doch sie hat auch gezeigt, wie eng eine Gemeinschaft in der Krise zusammenrücken kann.

Avatar
Redaktion / Published posts: 3259

Als Autor für das Magazin "Nah am digitalen Rand" verbinde ich meine Germanistik-Expertise mit einem unstillbaren Interesse für redaktionell spannende Themen. Meine Leidenschaft gilt der Erforschung und dem Verständnis der digitalen Evolution unserer Sprache, ein Bereich, der mich stets zu tiefgründigen Analysen und Artikeln inspiriert.