Mutter und vier Kinder schwer verletzt Messerstecher in Bergkamen seit über zehn Stunden auf der Flucht

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Dezember 13, 2025

Bergkamen, 13. Dezember 2025 – Noch liegt der Morgen schwer über der Hochhaussiedlung in Weddinghofen. Blaulicht spiegelt sich in Fenstern, Absperrbänder flattern im Wind, ein Hubschrauber zieht seine Kreise. Ein brutaler Messerangriff hat eine Familie zerstört – und eine Stadt in Alarmbereitschaft versetzt.

Nach einem schweren Messerangriff in Bergkamen sucht die Polizei mit Hochdruck nach dem mutmaßlichen Täter. In den frühen Morgenstunden wurde eine 26-jährige Mutter gemeinsam mit ihren vier Kindern im Alter von drei bis acht Jahren in ihrer Wohnung attackiert und schwer verletzt. Der Messerstecher aus Bergkamen, nach bisherigen Erkenntnissen ein 20-jähriger Bekannter der Frau, flüchtete unmittelbar nach der Tat und ist seit mehr als zehn Stunden auf der Flucht. Die Ermittlungsbehörden sprechen von einem versuchten Tötungsdelikt und haben eine groß angelegte Fahndung eingeleitet.

Ein Angriff in den frühen Morgenstunden

Der Messerangriff ereignete sich gegen 5:30 Uhr in einem Mehrfamilienhaus an der Zentrumstraße im Stadtteil Weddinghofen. Nach bisherigen Ermittlungen drang der Mann in die Wohnung ein und griff die Mutter an. In der Folge wurden auch die vier Kinder Opfer der Attacke. Wie die Polizei mitteilt, handelte es sich um eine äußerst gewalttätige Tat mit zahlreichen Stich- und Schnittverletzungen.

Ort, Zeit und erste Maßnahmen

  • Datum und Uhrzeit: Samstag, 13. Dezember 2025, gegen 5:30 Uhr
  • Tatort: Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Zentrumstraße, Bergkamen-Weddinghofen
  • Delikt: Messerangriff, eingestuft als versuchter Mord

Nachbarn alarmierten die Polizei, nachdem sie Schreie gehört hatten. Innerhalb weniger Minuten trafen Streifenwagen und Rettungskräfte ein. Die Verletzten wurden zunächst vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht. Besonders kritisch ist der Zustand des achtjährigen Kindes, das nach Angaben der Ermittler lebensbedrohliche Verletzungen erlitten hat und intensivmedizinisch behandelt wird.

Schwere Verletzungen – ein Kind in Lebensgefahr

Alle fünf Opfer des Messerangriffs in Bergkamen gelten als schwer verletzt. Während sich der Zustand der Mutter und der jüngeren Kinder nach ersten Informationen stabilisiert hat, bleibt die Lage bei dem ältesten Kind angespannt. Die Polizei hält sich mit Details zu den Verletzungen zurück, um die Privatsphäre der Familie zu schützen. Klar ist jedoch: Die Brutalität der Tat hat selbst erfahrene Einsatzkräfte erschüttert.

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Großfahndung nach dem Messerstecher aus Bergkamen

Unmittelbar nach dem Angriff flüchtete der Tatverdächtige zu Fuß vom Tatort. Seitdem läuft eine intensive Fahndung nach dem Messerstecher aus Bergkamen. Die Polizei durchkämmt das Stadtgebiet und angrenzende Orte, unterstützt von einem Hubschrauber und spezialisierten Fahndungseinheiten. Auch die Kriminalpolizei ist mit einem großen Team im Einsatz.

Beschreibung des Tatverdächtigen

  • Alter: etwa 20 Jahre
  • Beziehung zur Familie: persönlicher Bekannter der Mutter
  • Bewaffnung: möglicherweise weiterhin mit einem Messer
  • Status: flüchtig, seit über zehn Stunden unbekannter Aufenthaltsort

Die Polizei hat im Laufe des Vormittags eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet und Fahndungsbilder veröffentlicht. Die Bevölkerung wird eindringlich gebeten, den Mann nicht anzusprechen. Wer den Verdächtigen sieht oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben kann, soll umgehend den Notruf wählen.

Warnung an die Bevölkerung

Nach Einschätzung der Ermittler geht von dem flüchtigen Mann weiterhin eine erhebliche Gefahr aus. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Messerstecher aus Bergkamen erneut Gewalt ausübt. Die Polizei setzt daher auf die Aufmerksamkeit der Bevölkerung und bittet darum, verdächtige Beobachtungen sofort zu melden.

Ermittlungen und rechtliche Einordnung

Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat die Ermittlungen übernommen und stuft die Tat als versuchten Mord ein. Diese rechtliche Bewertung deutet auf die besondere Schwere des Angriffs hin. Am Tatort sichern Kriminaltechniker Spuren, werten Blutbilder aus und dokumentieren den Ablauf minutiös. Parallel dazu werden Zeugen aus dem Umfeld der Familie befragt.

Keine Angaben zu Motiv und Hintergrund

Zu möglichen Motiven des Messerangriffs in Bergkamen äußern sich Polizei und Staatsanwaltschaft bislang nicht. Ob es vor der Tat zu Streitigkeiten gekommen war oder welche Beziehung genau zwischen dem Tatverdächtigen und der Mutter bestand, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Behörden betonen, dass derzeit keine Spekulationen angebracht seien.

Spezialkräfte im Einsatz

Im Rahmen der Fahndung kommen auch speziell ausgebildete Polizeikräfte zum Einsatz. Neben der Kriminalpolizei sind unter anderem Hundestaffeln und operative Fahndungseinheiten beteiligt. Ziel ist es, den Messerstecher aus Bergkamen schnell zu lokalisieren und festzunehmen, um weitere Gefahren auszuschließen.

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Eine Stadt zwischen Angst und Solidarität

Der Messerangriff hat Bergkamen tief erschüttert. Anwohner berichten von einer angespannten Stimmung, von Sorge um die eigene Sicherheit und von Mitgefühl mit der verletzten Familie. Viele Menschen verfolgen die Entwicklungen aufmerksam, einige meiden aus Angst öffentliche Orte.

Reaktionen aus dem Wohnviertel

In der Hochhaussiedlung selbst herrscht Fassungslosigkeit. Bewohner schildern, wie sie in der Nacht von Sirenen geweckt wurden und später die abgesperrte Straße sahen. Blumen und Kerzen wurden in der Nähe des Hauses niedergelegt – stille Zeichen der Anteilnahme in einer Situation, die viele überfordert.

Appell der Behörden

Die Polizei richtet sich mit einem eindringlichen Appell an die Bevölkerung: Hinweise können entscheidend sein. Jeder Anruf, jede Beobachtung könne helfen, den flüchtigen Messerstecher aus Bergkamen zu finden. Gleichzeitig mahnen die Behörden zur Besonnenheit und warnen vor eigenmächtigen Aktionen.

Der Messerangriff in Bergkamen wird die Stadt noch lange beschäftigen. Neben der akuten Fahndung rücken nun auch Fragen nach Prävention, Sicherheit und Unterstützung für die Opfer in den Fokus. Während die Ermittlungen weiterlaufen, hoffen viele auf eine schnelle Festnahme des Tatverdächtigen – und darauf, dass die verletzte Familie den Weg zurück ins Leben findet.

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Als Autor für das Magazin "Nah am digitalen Rand" verbinde ich meine Germanistik-Expertise mit einem unstillbaren Interesse für redaktionell spannende Themen. Meine Leidenschaft gilt der Erforschung und dem Verständnis der digitalen Evolution unserer Sprache, ein Bereich, der mich stets zu tiefgründigen Analysen und Artikeln inspiriert.